Schülerinnen und Schüler der Grundschule Marpingen haben in der letzten Woche im Naturerlebniszentrum Biberburg in Berschweiler gemeinsam gekocht und viel über gesunde Ernährung mit regionalen Lebensmitteln gelernt. Vier vierte Klassen haben dort noch einmal ihr Wissen aus dem Modell-Projekt „Biber Berti will es wissen“ aufgefrischt, das die Kinder seit ihrer Einschulung begleitet hat. Mit dem Modell-Projekt der Marpinger Grundschule, freiwilligen Ganztagsschule und dem Naturerlebniszentrum Biberburg soll bei Kinder das Bewusstsein für gesunde Ernährung geweckt und die Kompetenz geschaffen werden, selbst zu entscheiden, welche Nahrungsmittel gut für den Körper sind. Die Biberburg wurde für die Grundschulkinder in der letzten Woche zu einem großen Labor. Hier konnten sie testen, was sie zuvor mit Biber Berti gelernt hatten. Wie lange braucht der Körper, um den Zucker aus einer Tafel Schokolade zu verbrennen? Die Kinder fanden es durch Seilspringen heraus. Auch lernten sie, wie man feststellt, ob ein Ei noch frisch ist oder wie sich Getreidesorten auf den Geschmack eines Brotes auswirken.
Als krönender Abschluss des Schullandheimaufenthalts wurden zusammen mit dem Ökopädagogenteam der Biberburg leckere, vegetarische „Biberburger“ aus Kartoffeln, Karotten und Sellerie gebraten. Auch Justiz-Staatssekretärin Anke Morsch und Marpingens Bürgermeister Volker Weber besuchten die Biberburg und schauten den Kindern beim Gemüse-Schnippeln und kochen zu. „Für die Kinder ist das Kochen ein großer Spaß. Ganz nebenbei lernen sie so aber auch, was gutes Essen ausmacht und wie wichtig es für ihre Gesundheit ist“, sagte der Bürgermeister. Das in der Gemeinde Marpingen entworfene Programm „Biber Berti will es wissen“ habe sich zu einem wirksamen und erfolgreichen Bildungsprojekt für moderne, gesundheitsbewusste Ernährung entwickelt, das in der Region einzigartig sei, so Volker Weber.
Foto: Rech/Gemeinde Marpingen
