Grippefälle steigen im Saarland drastisch an – Minister ruft zur Impfung auf

Die Grippewelle hat das Saarland fest im Griff. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) meldet, ist die Zahl der Influenza A-Fälle von 19 Fällen in der 51. Kalenderwoche 2024 auf 104 Fälle in der dritten Kalenderwoche 2025 angestiegen.

Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung zeigt sich besorgt: „Bei der Influenza handelt es sich um eine ernstzunehmende Erkrankung, vor allem für Menschen mit einem Risiko für schwere Krankheitsverläufe wie ältere Menschen, aber auch Schwangere und Menschen mit Vorerkrankungen. Die Grippeimpfung kann schwere Krankheitsverläufe verhindern, ist sicher und gut verträglich. Auch jetzt ist eine Impfung noch sinnvoll, da die Grippewelle erfahrungsgemäß bis weit in den März hinein anhalten kann.“

Für bestimmte Personengruppen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten der Impfung. Dies gilt insbesondere für Risikopersonen und medizinisches Personal, wie von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen. Viele Kassen bieten die kostenlose Impfung auch für Versicherte an, die nicht zu den Risikogruppen gehören. Unter www.impfen-info.de/impfchecks können Bürger prüfen, ob die STIKO ihnen eine Grippeimpfung empfiehlt.

Die Übertragung der Grippeviren erfolgt, ähnlich wie bei anderen Atemwegserregern, durch Tröpfcheninfektion beim Sprechen, Husten und Niesen sowie über kontaminierte Hände und Oberflächen. Zum Schutz vor Ansteckung empfehlen Experten bewährte Hygienemaßnahmen: regelmäßiges Händewaschen, ausreichendes Lüften und bei Krankheitssymptomen zu Hause bleiben.

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