Globus St. Wendel stellt sich für Zukunft auf – Umbau beginnt im Oktober 2016

Am Mittwoch veranstaltete das Globus SB-Warenhaus einen informativen Abend mit zahlreichen Gästen im Saalbau. Die Eröffnungsrede wurde von Andreas Winckler, dem Geschäftsleiter von Globus St. Wendel, und Bürgermeister Peter Klär gehalten. Der Abend stand von Beginn an ganz klar unter dem Motto „Innovation und Zukunft“.

Thomas Bruch, geschäftsführender Gesellschafter der Globus Holding, ging zunächst auf die Anfänge der Unternehmung ein, die bis ins Jahr 1828 zurückreichen, als sein Ur-Ur-Großvater, Franz Bruch, in St. Wendel sein Handelshaus gründete. Seitdem wuchs das Unternehmen stetig und entwickelte sich zu einem der führenden Handelsunternehmen in Deutschland. Darauf wird sich jedoch keineswegs ausgeruht. Es stehen große Pläne für die Zukunft an. „Wir bei Globus verbinden Beständigkeit mit Fortschritt und haben uns in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. Heute verstehen wir uns nicht mehr als klassisches SB-Warenhaus, sondern als produzierender Händler mit eigener Metzgerei, Bäckerei und Gastronomie“, so Thomas Bruch. Dieses Konzept wird dadurch abgerundet, dass zahlreiche Angebote auf die Wünsche der Kunden zugeschnitten werden. Den Erfolg seiner Unternehmung schreibt er zu einem großen Teil seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu, die Globus zu dem machen, was es heute ist. „Der Blick auf die Entwicklung unseres Unternehmens gerade in unserer Heimatstadt St. Wendel macht deutlich, wie viel eigenverantwortlicher Einsatz, Fleiß und Herzblut in Globus stecken.“

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Neben dem Unternehmen ist die Familie Bruch auch wohltätig sehr engagiert. Graciela Bruch, Ehefrau von Thomas Bruch, berichtet über die Globus-Stiftung und Projekte, die diese bereits gefördert hat. Die 2005 von Thomas Bruch gegründete Stiftung hält 20 Prozent der Anteile an der Globus Holding. Deutschlandweit fördert und unterstützt sie Projekte, die jungen Menschen dabei helfen sollen, eigene Begabungen und Fähigkeiten kennenzulernen sowie selbstbewusst ihre Zukunft gestalten zu können. In Ländern, in denen Menschen Unterstützung in den Bereichen Medizin und Bildung benötigen, ist die Stiftung ebenfalls vertreten und leistet Hilfe.

Später am Abend gehen Andreas Winckler und Rolf Alles, der Leiter des Bauwesens auf die bevorstehenden Veränderungen ein, die sie mit ihrem Team in eineinhalb jähriger Arbeit durchdacht und planvoll organisiert haben.

Wer in letzter Zeit bei Globus St. Wendel eingekauft hat, dem dürften bereits viele Veränderungen aufgefallen sein. So fanden im vergangenen Jahr die Modernisierung der Fachmetzgerei sowie der Bau der Meisterbäckerei und Salat- und Vitaminbar statt. Mit Vorfreude können weitere Veränderungen erwartet werden. Im Erdgeschoss soll in den nächsten zwei Jahren ein Marktplatz der Frische mit Obst- und Gemüseabteilung, vielfältiger Eigenproduktion und Convenience-Bereich entstehen. Zudem werden Mitarbeiter vor den Augen der Kunden frisch hinter den Theken kochen und Globus-eigene Spezialitäten kreieren. Ab Mitte 2018 soll der Bau einer neuen Weinabteilung abgeschlossen sein und bis Ende 2018 soll laut Planung der gesamte Lebensmittelbereich in Ladenbau und Technik komplett renoviert sein. Doch das ist längst noch nicht alles. Für Januar 2017 ist der Start der Umbau- und renovierungsmaßnahmen für die Versetzung des Eingangs geplant, um Raum für ein modernes Bistro mit andockendem Biergarten zu schaffen. Noch im Oktober 2016 soll eine neue Kassenlinie eröffnen, die es mit 6 Scan&Go-Kassen ermöglichen wird, dass der Kunde die Auswahl seiner Artikel während des Einkaufes scannen und an einer der Zahlstationen zahlen kann, ohne die Artikel wieder aus dem Einkaufswagen rausnehmen zu müssen. Im November 2016 ziehen Reinigung, der Blumenshop und Schlüsseldienst in neue Räume, damit Platz für die Versetzung des Eingangsbereiches geschaffen werden kann.
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Das erste Obergeschoss wurde bei der Planung natürlich nicht außen vor gelassen. Hier werden sich ebenfalls einige Veränderungen bemerkbar machen. So wird das Restaurant vom zweiten in das erste Geschoss versetzt und eine Panoramaterrasse erbaut. „Unsere Kunden können beim Essen unserer selbst vor Ort hergestellten Gerichte dann den Blick über ganz St. Wendel genießen“, erklärt Andreas Winckler. Auch die ansässigen Konzessionäre werden in das 1. Obergeschoss umziehen. So findet man Optiker, Friseur, Zeitschriftenladen und Apotheke im Non-Food-Bereich vor. „Außerdem erfüllen wir unseren Kunden einen großen Wunsch: das 1. Obergeschoss wird mit einer Rollgleite an das Parkdeck angedockt.“, sagt Andreas Winckler. Darüber hinaus entstehen eine neue Wellness- und Fashionwelt sowie eine Genusswelt rund um das Thema Kochen und genießen. Die Abteilungen Spiel- und Schreibwaren werden neu arrangiert und zusätzlich soll eine extra Aktionsfläche geschaffen werden, um den Einkauf für die Kunden noch komfortabler zu gestalten.

Im zweiten Obergeschoss, sind Arbeiten geplant, die ab dem zweiten Halbjahr 2018 starten sollen. „Durch den Umzug unseres Restaurant eine Etage tiefer schaffen wir im zweiten Obergeschoss Platz für einen oder mehrere Mietpartner, die die Sortimente von Globus und der St. Wendeler Innenstadt ergänzen sollen. Das gibt uns die Möglichkeit zusätzliche Mehrwerte am Standort zu schaffen.“, erklärt Andreas Winckler. Ende 2018 sollen sämtliche Arbeiten im Inneren abgeschlossen sein. „Dann geht es außen mit der Erneuerung der Fassade in den letzten Bauabschnitt, der im Juni abgeschlossen sein wird“, so Andreas Winckler.

Nachdem die Gäste über jeden Schritt detailliert in Kenntnis gesetzt worden sind, wurden die Pläne der bevorstehenden Umbaumaßnahmen ausgehängt und jeder konnte sich nochmals selbst ein Bild von den künftigen Veränderungen machen. Ein Buffet verwöhnte die Besucher mit einem vielfältigen, kulinarischen Angebot und die Eheleute Bruch standen jedem für Fragen zu den Renovierungsmaßnahmen und der Stiftung zur Verfügung.

In Anbetracht der Entwicklung, die Globus St. Wendel hinter sich sowie vor sich hat, kann St. Wendel stolz auf das Unternehmen und auf all die Mitarbeiter sein, die Globus so weit gebracht haben, wo es jetzt ist.

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