Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss- Gaststätten (NGG), Region Saar, freut sich über die Auszeichnung für den Center Parcs Bostalsee als bester Park. Aus Sicht der NGG zeigt dies zum einen, dass die Ansiedlung des Center Parcs eine richtige Entscheidung war. Es untermauert aber auch, dass der Erfolg des Center Parcs auf einer engagierten Belegschaft beruht, die maßgeblich zum Erfolg des Ferienparks beiträgt. Die Gewerkschaft NGG erneuert daher ihre Forderung, endlich verbindliche und rechtssichere Tarifverträge für die Beschäftigten abzuschließen. Andere Center Parcs sind hier zum Teil schon weiter und
sind eine Tarifbindung mit NGG eingegangen. Zudem befindet sich NGG in bundesweiten Tarifverhandlungen mit dem bei Center Parcs tätigen Caterer, der Firma Areas.
In diesem Jahr hat das Management des Center Parcs Bostalsee erstmals deutliche Kritik an den hohen Tariferhöhungen für die Beschäftigen im saarländischen Gastgewerbe geäußert. Als Tarifpartner hätte Center Parc die Möglichkeit, sich selber in Tarifverhandlungen einzubringen.
Mark Baumeister, Geschäftsführer der NGG- Region Saar: „Der diesjährige, hohe Tarifabschluss für das Gastgewerbe im Saarland mit Entgelterhöhungen von bis zu 12 % wurde zwar auch vom Center Parcs Bostalsee übernommen, aber erst nach vielen Diskussionen und deutlicher Kritik an der Tarifkommission des DEHOGA, die sich mit NGG für eine deutliche Aufwertung des Gastgewerbes im Saarland eingesetzt hat. Wir fordern vom Management des Center Parcs Bostalsee, endlich rechtsverbindliche Tarifverträge mit uns abzuschließen. Das reine Anlehnen an unsere mit dem DEHOGA abgeschlossenen Tarifverträge ist keine Basis, um auf Dauer gute Arbeitsbedingungen zu garantieren. Wir wollen nicht im jeden Jahr eine Diskussion um die Höhe der Tarifabschlüsse in der Fläche führen. Mit Tarifverträgen hätten wir im Center Parcs Bostalsee endlich vergleichbare Einkommensbedingungen, anstelle von außertariflichen Zulagen, die zudem auch noch bei Tariferhöhungen abgeschmolzen werden können und zum Teil auch werden. Was in anderen Bundesländern geht, muss auch im Saarland gehen, zumal es sich um ein öffentlich gefördertes Projekt handelt.“