Täglich werden in Deutschland über 15.000 Blutspenden benötigt – davon alleine 850 im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Nicht nur Unfallopfer sind immer wieder auf Blutspenden angewiesen. Viele Erkrankte erhalten ihr Leben lang Präparate, die aus Spenderblut gewonnen werden. Vor allem Dialysepatient:innen benötigen regelmäßige Transfusionen. Rund ein Fünftel aller benötigten Blutpräparate wird darüber hinaus für Krebspatient:innen benötigt. Aber auch Frühgeborene können ohne Präparate aus Blutspenden nicht erfolgreich behandelt werden. Daher appelliert Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung an die saarländische Bevölkerung und ruft zu Blutspenden auf:
„Blutspenden rettet Leben. Ich bin daher sehr stolz, dass sich im Saarland jährlich über 37.500 Personen bereit erklären Blut zu spenden. Nach wie vor sind wir aber auf Blutspenden aus den angrenzenden Bundesländern angewiesen. Deshalb möchte ich alle Saarländer:innen bitten: Spenden Sie regelmäßig Blut, auch in den nahenden Sommermonaten!“
Blut spenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. Geburtstag bis einen Tag vor dem 76. Geburtstag. Wer zum ersten Mal Blut spendet, darf nicht älter als 68 Jahre sein. Frauen können viermal, Männer sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Mindestabstand von 56 Tagen liegen. Zur Blutspende mitzubringen ist unbedingt ein amtlicher Lichtbildausweis wie Personalausweis, Reisepass oder Führerschein. Bei allen angebotenen Terminen besteht die Pflicht zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes (mindestens OP-Maske).
Umfassende Informationen zur Blutspende und zu entsprechenden Terminen, findet man online unter www.blutspende.de.