Eitzweiler: Pandemiebedingtes Nikolaus-Konzept wird nach positiver Resonanz beibehalten

Foto: Machnik

Die Tradition des Nikolausbesuchs wurde in Eitzweiler auch dieses Jahr fortgeführt – allerdings in einer besonderen Form. Am 6. Dezember zog die stellvertretende Ortsvorsteherin Angelique Machnik, erstmals in der Rolle des Nikolaus, gemeinsam mit Ortsvorsteher Gerald Linn durch die Straßen des Dorfes. Mit einem vollbepackten Bollerwagen machten sie sich auf den Weg, um mehr als 25 Kinder und Jugendliche zu bescheren.

Die besondere Art der Bescherung, bei der der Nikolaus direkt zu den Häusern kommt, wurde während der Corona-Pandemie eingeführt und aufgrund der positiven Resonanz von Eltern und Kindern vom Ortsrat beibehalten. In der Kuseler Straße wurde der Nikolaus von vorbeifahrenden Autofahrern mit Hupen und Winken begrüßt.

Die Kinder erwarteten den hohen Besuch voller Vorfreude hinter Fenstern und Türen. Einige hatten sich mit Gedichten und Liedern vorbereitet. Die Weihnachtstüten wurden persönlich überreicht oder, falls niemand zu Hause war, vor der Haustür platziert. Viele Familien hielten den besonderen Moment fotografisch fest. „Es war wieder eine tolle und gut angenommene Aktion“, resümierte Ortsvorsteher Gerald Linn.

Der Brauch geht auf den Heiligen Nikolaus von Myra zurück, der im 4. Jahrhundert als Bischof im heutigen Griechenland lebte. Schon zu Lebzeiten war er als Wohltäter bekannt, der heimlich Münzen in die Schuhe seiner Mitmenschen legte – eine Tradition, die sich bis heute im Nikolausbrauch widerspiegelt.

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