CDU zweifelt an Zukunft von grünem Stahl: Kritik an SPD-Regierungen

Die CDU-Landtagsfraktion hat Zweifel an der Wettbewerbsfähigkeit von grünem Stahl geäußert. Fraktionschef Stephan Toscani und sein Stellvertreter Roland Theis betonten, dass die Umstellung der Stahlindustrie auf grünen Wasserstoff an mangelnden Rahmenbedingungen scheitere.

Probleme bei Energie und Wasserstoffversorgung

„Grüner Stahl funktioniert nur, wenn ausreichend Strom verfügbar ist, der Strompreis niedrig bleibt und genügend Wasserstoff rechtzeitig bereitgestellt wird. Derzeit fehlt es in allen Bereichen“, erklärten Toscani und Theis. Die CDU stützt ihre Einschätzung auf Aussagen führender Vertreter der Stahlindustrie. Stefan Rauber, Chef der Stahl-Holding-Saar, sprach von „Wasserstoffträumen“, und Dennis Grimm von Thyssenkrupp kritisierte die fehlenden Netze, Preise und Mengen.

Kritik an SPD-geführten Regierungen

Die CDU macht die SPD-geführten Regierungen in Bund und Land für die Versäumnisse verantwortlich. „Olaf Scholz und Anke Rehlinger haben bereits vor drei Jahren einen Industriestrompreis versprochen und dieses Versprechen gebrochen“, so Toscani. Zudem mangele es an konkreten Plänen für die Wasserstoffversorgung im Saarland. „Bis heute hat die SPD-Alleinregierung keine überprüfbaren Kriterien oder Indikatoren vorgelegt.“

CDU fordert entschlossene Maßnahmen

Die CDU betonte erneut ihr Engagement für die Transformation der Stahlindustrie. „Wir wollen, dass die Umstellung auf grünen Stahl gelingt, und haben unsere politischen Entscheidungen daran ausgerichtet. Doch die notwendigen Weichen wurden bis heute nicht gestellt“, erklärte Theis.

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