CDU kritisiert Landesregierung: Arbeitsmarkt entwickelt sich unterdurchschnittlich

Christopher Salm
Christopher Salm, Landtagskandidat für die CDU

Die Arbeitsmarktsituation im Saarland verschärft sich weiter. Trotz eines leichten Rückgangs der Arbeitslosenzahlen im Mai verharrt die Quote bei 7,4 Prozent – einer der höchsten Werte im bundesweiten Vergleich.

Besonders dramatisch entwickelt sich die Lage in der Industrie: Im verarbeitenden Gewerbe gingen binnen Jahresfrist 5.500 Arbeitsplätze verloren. Dies steht im krassen Gegensatz zu den Wahlkampfversprechen der SPD-Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, die 5.000 neue Arbeitsplätze in Aussicht gestellt hatte.

Dr. Christopher Salm, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, sieht das Saarland in einer schweren Job-Krise. „Das Saarland war 2024 bundesweit Letzter – sowohl beim Wirtschaftswachstum als auch bei der Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung“, kritisiert Salm. Zwar sei die Arbeitsmarktlage deutschlandweit angespannt, doch das Saarland entwickle sich deutlich unterdurchschnittlich.

Die CDU-Fraktion fordert die Landesregierung zum sofortigen Handeln auf. „Die SPD muss nun endlich handeln und alle arbeitsmarkt- sowie wirtschaftspolitischen Hebel auf Wachstum umstellen“, so Salm. Er verlangt wirtschaftsfreundlichere Rahmenbedingungen für Unternehmen und Mittelstand, wo dies landespolitisch möglich sei. Das Saarland müsse seine Potenziale stärker nutzen.

Weitere interessante Artikel:

ANZEIGEN

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Blätterbarer Katalog-2025 mit 16 Seiten: