Am 12. September 2024 findet erneut der bundesweite Warntag statt. Seit 2020 wird dieser Testtag jährlich am zweiten Donnerstag im September abgehalten, um die Funktion und den Ablauf amtlicher Warnungen vor Gefahren zu erproben und den Bürgerinnen und Bürgern verständlich zu machen.
Der saarländische Innenminister Reinhold Jost erklärte: „Am gemeinsamen Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen wird die technische Infrastruktur der Warnung in ganz Deutschland mittels einer Probewarnung getestet. Der Warntag hat zudem das Ziel, die Saarländerinnen und Saarländer für das Thema Warnung zu sensibilisieren und unsere Warnmittel wie Sirenen, Warn-Apps oder digitale Werbeflächen wieder ins Bewusstsein zu rücken.“
Um 11:00 Uhr löst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) eine bundesweite Probewarnung aus. Diese Warnung wird automatisch an alle am Modularen Warnsystem (MoWaS) beteiligten Kanäle wie Rundfunksender, App-Server und Mobilfunkanbieter gesendet. Diese Plattformen verbreiten die Warnung weiter, die dann über Endgeräte wie Radios, Fernseher, Smartphones und digitale Informationstafeln der Städte empfangen werden kann. Gleichzeitig können auch lokale Warnmittel wie Sirenen und Lautsprecherdurchsagen in den teilnehmenden Gemeinden aktiviert werden.
Die Entwarnung erfolgt um 11:45 Uhr über dieselben Kanäle. Der Mobilfunkdienst Cell Broadcast wird derzeit jedoch nicht für Entwarnungen genutzt. Mobilfunkanbieter prüfen derzeit die Möglichkeit, Entwarnungen zukünftig auch über diesen Dienst zu versenden.
Für die Warnung wird ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton eingesetzt. Die Entwarnung erfolgt durch einen einminütigen Dauerton. Weitere Informationen sind auf der offiziellen Webseite www.bundesweiter-warntag.de verfügbar.
