Bei einer großangelegten Kontrollaktion am vergangenen Wochenende zeigten Polizei und andere zuständige Behörden in Neunkirchen Präsenz und führten umfassende Maßnahmen zur Bekämpfung von Kriminalität durch. Ziel der Kontrollen in der Innenstadt sowie in Gaststätten war es, kriminelle Aktivitäten einzudämmen und das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken.
Insgesamt wurden 105 Personen und zwei Fahrzeuge kontrolliert. Die Aktion war erfolgreich: Es konnten fünf Fälle von Drogenhandel und fünf weitere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz geahndet werden. Zusätzlich kam es zu vier Verstößen gegen das Waffengesetz, darunter das Mitführen von Einhandmessern und Pfefferspray. Drei Haftbefehle wegen Drogenhandels und ein Haftbefehl aufgrund einer ausstehenden Zahlung wurden vollstreckt. Mehrere erkennungsdienstliche Maßnahmen und Blutentnahmen wurden ebenfalls durchgeführt.
Unterstützt wurde die Polizei von der Ausländerbehörde, dem Landesverwaltungsamt, dem Ordnungsamt Neunkirchen und dem Hauptzollamt. Innenminister Reinhold Jost lobte die erfolgreiche Zusammenarbeit: „Die Kontrollen in Neunkirchen zeigen, wie wichtig es ist, Präsenz zu zeigen und konsequent gegen Gesetzesverstöße vorzugehen. Mein Dank gilt den Beamtinnen und Beamten, die mit ihrem Einsatz und ihrer Professionalität zur Sicherheit in unserer Gesellschaft beitragen.“
Die Kontrollen sind Teil eines umfassenden Sicherheitskonzepts, das in den letzten Jahren verstärkt wurde. Die Landesregierung plant außerdem eine Aufstockung der Polizei auf 2.900 Planstellen bis 2032, um die Kriminalitätsbekämpfung nachhaltig zu unterstützen. Ab dem nächsten Jahr werden 143 neue Polizeivollzugsbeamte eingestellt und 12 weitere aus dem Vorjahr übernommen, um die Polizeikräfte im Saarland weiter zu stärken.
