Das saarländische Ministerium für Inneres, Bauen und Sport hat die aktuellen Zahlen zur Flüchtlingssituation für den Monat November 2024 veröffentlicht. Demnach befanden sich zum 30. November 937 Personen in der Landesaufnahmestelle Lebach, einschließlich Kapazitätserweiterungen. Im gleichen Zeitraum wurden insgesamt 192 Asylbewerber und 242 Flüchtlinge aus der Ukraine neu im Saarland aufgenommen.
Von den aufgenommenen Personen wurden 144 Asylbewerber und die 242 Flüchtlinge aus der Ukraine auf die saarländischen Kommunen verteilt. Zudem registrierte das Saarland 253 neue Asylanträge. Über 393 Asylanträge wurde entschieden, von denen 257 positiv ausfielen (Anerkennung als Flüchtling, subsidiärer Schutz oder Abschiebungsschutz). 41 Anträge wurden abgelehnt, während die übrigen Entscheidungen aus sonstigen Verfahrenserledigungen resultieren.
Hauptherkunftsländer und Rückreisen
Syrien bleibt weiterhin das Hauptherkunftsland der Asylsuchenden im Saarland. Bei den Rückführungsmaßnahmen gab es im November 16 Abschiebungen. Außerdem wurden sechs freiwillige Rückreisen durch das REAG/GARP-Programm gefördert, während zwölf weitere Menschen eigenständig in ihre Herkunftsländer zurückkehrten.
Die veröffentlichten Zahlen bieten einen kompakten Überblick über die Flüchtlings- und Zuwanderungssituation und dienen den Medien als verlässliche Informationsgrundlage.