Sozialministerium unterstützt Projekte des Adolf- Bender-Zentrums St. Wendel – Staatssekretär Kolling überreichte zwei Zuwendungsbescheide über insgesamt 185.464 Euro
Mit 166.000 Euro unterstützt das Sozialministerium das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ und die Arbeit der Fachberatungsstelle des Adolf-Bender-Zentrums. Diese bietet eine kostenlose, zeitnahe und vertrauliche Beratung unter anderem bei rechtsextremen Vorfällen, Antisemitismus, Sexismus und Homophobie an. „Die ausgezeichneten Leistungen in der Beratung sind den gut ausgebildeten Mitarbeitern zu verdanken, die über ein breites Spektrum inhaltlicher, methodischer und fachlicher Kompetenzen verfügen und ihr Wissen in Workshops und Trainings weitergeben“, so Staatssekretär Kolling. „Damit leistet das Adolf-Bender-Zentrum einen unentbehrlichen Beitrag im Rahmen des Netzwerkes gegen Rechtsextremismus.“ Mit einem zweiten Zuschuss in Höhe von 19.464,76 Euro wird das Projekt „Sozial & Kompetent-Medienprojekte von und mit Kindern und Jugendlichen“ des Adolf-Bender-Zentrums unterstützt. „Das Modellprojekt zielt auf die inklusive Medienarbeit mit Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten Milieus ab und leistet somit einen wichtigen Beitrag im Rahmen der Integration behinderter Menschen in die Arbeitswelt“, er-klärte Staatssekretär Stephan Kolling bei der Übergabe des Zuwendungsbescheides. Zur Realisierung des Projektes arbeitet das Adolf-Bender-Zentrum mit Förderschulen und Institutionen der Jugendhilfe zusammen, um die Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen und das kooperative Verhalten in der Gruppe zu stärken. Der Fokus wird hierbei auf die Sensibilisierung gegenüber Diskriminierungen und das Aufzeigen von geschlechtsspezifischen Rollenklischees gelegt. „Der inklusive Charakter des Projektes ermöglicht Kindern und Jugendlichen mit einer Behinderung sich auf den von Medien dominierten privaten und beruflichen Alltag vorzubereiten“, so Staatssekretär Kolling. „Ihnen wird somit ein Handlungswissen zum verantwortungsvollen Umgang mit Medien und deren Inhalte zur Hand gegeben. Dabei werden sie insbesondere dazu angeregt das eigene Nutzerverhalten zu hinterfragen.“