Impulsvortrag „Jungbrunnen Entsäuerung“

Top Speaker Ralf Moll spricht über Verjüngung

Jungbrunnen Entsäuerung
v.l.n.r.: Bürgermeister Stephan Rausch, Ralf Moll, Bettina Simon-Hilgert, Bruno Zimmer, Frank Zimmer

Wussten Sie, dass auch schlanke Menschen innerlich verfettet sein können und dadurch die gleichen Gesundheitsrisiken haben wie übergewichtige Menschen?

Wussten Sie, dass Medikamente, vor allem Schmerzmittel, den Körper übersäuern und Vitalstoffräuber sind?

Wussten Sie, dass Zitronen das Tumorwachstum hemmen können?

Über diese und weitere Gesundheitsthemen wurde am vergangenen Montag, 29.04.24, in der Bliestalhalle in Oberthal referiert. Die Gemeinde Oberthal in Kooperation mit der Ölmühle Bruno Zimmer begrüßten den renommierten Ökotrophologen, Fastenexperten und Top-Speaker Ralf Moll, der im Rahmen der Impulsvorträge zur Kampagne „Oberthal lebt gesund“ den Vortrag mit dem Thema „Jungbrunnen Entsäuerung“ hielt.

Bereits seit vielen Jahren gelingt es der Ölmühle Zimmer, namhafte Referenten zu Themen der Gesundheitsprävention in die Gemeinde Oberthal einzuladen, darunter auch die aus dem TV bekannten Mediziner Prof. Dr. Andreas Michalsen von der Charité Berlin und Dr. Anne Fleck, die auch dem Wissenschaftlichen Beirat der Ölmühle angehören. Eine breite Produktpalette an hochwertigen Gesundheitsprodukten und gesunden Ölen haben die Ölmühle weit über die Grenzen des Saarlandes bekannt gemacht. Die Bezugsadressen finden Sie im Anschluss an diesen Bericht.

Mit Ralf Moll als Spitzenreferenten präsentierte man ein weiteres Highlight, denn es gibt nur wenige Referenten, die ihr Publikum mit so fesselnden Vorträgen, fundiertem Wissen, umfangreicher Erfahrung und charakteristischem Humor begeistern können wie der Ernährungswissenschaftler Ralf Moll. Diejenigen, die sich auf seine Empfehlungen einlassen, werden schon nach kurzer Zeit eine positive Veränderung des Körpers, eine Abnahme von Schmerzen, eine Rückkehr der Energie und eine Verbesserung der Verdauung feststellen können. Von Ralf Moll erhalten Sie Informationen, die Sie bei Arztbesuchen oft vermissen.

Die Inhalte des Vortrags „Jungbrunnen Entsäuerung“ werden auf Wunsch der Ölmühle auch denjenigen in detaillierter Form zur Verfügung gestellt, die den Alterungsprozess umkehren möchten, aber nicht am Vortrag in der Bliestalhalle teilnehmen konnten. Begleiten Sie uns auf eine Entdeckungsreise zu einem verjüngten Körper. Diejenigen, die sich tiefergehend mit der Thematik beschäftigen möchten, finden am Ende des Berichtes Informationen zu Ralf Molls Büchern, Fastenseminaren und Online-Kursen.

Verjüngung durch Entsäuerung – ist das wirklich möglich?

Ein Anreiz für die Umstellung auf eine basenüberschüssige Ernährung ist das Wissen, dass signifikante körperliche Veränderungen schnell spürbar sind. Basenüberschüssige Ernährung, also eine Ernährung, die das Säuren-Basen-Gleichgewicht berücksichtigt, besteht zu 70 % aus basischer und zu 30 % aus säurebildender Nahrung, angepasst an das natürliche Säuren-Basen-Verhältnis des Körpers.

Wenn Sie zu 70 % basenüberschüssig und zu 30 % säurebildend essen, wird Ihr Blut bereits nach zwei Tagen so basisch sein, dass die Ablagerungen an den Nervenzellen verschwinden. Schon nach zwei Tagen werden Sie sich entspannter fühlen.

Bereits nach einer Woche fühlen Sie sich geschmeidiger, da die Basen das Gewebe durchdringen und Säuren abtransportieren. Sie werden merklich entspannter.

Nach vier Wochen haben Sie deutlich an Beweglichkeit gewonnen und Entzündungen im Körper gehen zurück. Die Gelenke werden flexibler und Sie können den Einsatz von Schmerzmitteln reduzieren.

Nach sechs Wochen beginnen sich die Nieren zu erholen. Das Risiko für Nierensteine sinkt und die Verringerung der Harnsäure kommt Gichtpatienten zugute. Zu diesem Zeitpunkt verstärkt sich die Umstellung des Stoffwechsels.

Nach zwei Monaten sind die Speicher aufgefüllt, die Blutpuffer sind wiederhergestellt und der Stoffwechsel kann Säuren neutralisieren.

Die Muskulatur dient als großer Speicher für Säuren. Nach vier Monaten bereits verringern sich die eingelagerten Säuren in den Muskeln und die Schmerzen lassen nach. Rückenschmerzen resultieren entweder aus muskulären Problemen oder Bandscheibenbeschwerden.

Nach sechs Monaten findet eine Regeneration der Knochen statt.

Ralf Moll

Gesundes Blut – gesunder Körper?

Gesundes Blut bedeutet nicht zwangsläufig einen gesunden Körper. Die Aussage eines Arztes, das Blut sei in Ordnung, gibt keinen umfassenden Einblick in den Gesundheitszustand. Blut dient als Pufferzone, ähnlich dem Bindegewebe, und der Körper reguliert den pH-Wert des Blutes zwischen 7,35 und 7,45, indem er überschüssige Säuren über die Nieren ausscheidet.

Das Trinken von reinem Wasser ist entscheidend, um die Säurebelastung im Körper zu verdünnen. Der Säuregehalt variiert je nachdem, ob ein Esslöffel Essig in ein Glas Wasser oder einen Eimer gegeben wird – eine Analogie zur Übersäuerung im Körper, der zu etwa 70 % aus Wasser besteht.

Symptome und Auswirkung einer Übersäuerung

Ein Körper, der übersäuert ist, wird auf lange Sicht Beschwerdebilder bzw. Krankheiten entwickeln. Diese Entwicklung ist glücklicherweise umkehrbar!

Wenn die Nieren die Säure nicht ausscheiden können, lagert der Körper sie in den Geweben ab oder greift auf basische Mineralstoffdepots wie Knochen und Bindegewebe zurück, um die Säure zu neutralisieren, wobei wichtige Mineralien wie z. B. Calcium und Magnesium abgebaut werden. Dies bleibt oft lange unbemerkt, bis sich erste gesundheitliche Probleme wie Osteoporose manifestieren. Besonders nach dem 50. Lebensjahr nimmt die Nierenfunktion ab, und Säuren werden vermehrt im Körper gespeichert. Nicht ausscheidbare Säuren werden durch die Haut transportiert, was zu Hautproblemen wie Akne, Neurodermitis und Psoriasis führen kann.

Leitgedanke der TCM (Traditionell Chinesischen Medizin):
„Was der Darm nicht entgiften kann, muss die Leber entgiften.
Was die Leber nicht entgiften kann, muss die Lunge entgiften.
Was die Lunge nicht entgiften kann, muss die Niere entgiften.
Was die Niere nicht entgiften kann, wird über die Haut ausgeschieden.“

Zu den üblichen Symptomen eines übersäuerten Körpers zählen u. a. Müdigkeit, Durchfall, Hautprobleme, Verstopfung oder Durchfall, Blähungen, Kopfschmerzen, Migräne, Sodbrennen, Tennisarm, Gelenkschmerzen, Gicht, Bluthochdruck, Herzrasen, Haarausfall, Cellulite, Schlafstörungen. Eine langfristige Übersäuerung des Körpers kann u. a. zu Osteoporose, Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs führen.

Wenn Sie Ihre säurelastigen Ernährungs- und Trinkgewohnheiten beibehalten, muss Ihr Körper immer wieder basische Mineralien und Spurenelemente wie Magnesium, Calcium, Kalium, Eisen, Zink und Selen aus den Depots ausbauen, um die überschüssigen Säuren auszugleichen. Dies geschieht u. a. auf Kosten der Knochen, des Knorpels, der Haut, der Haare und der Zähne. „Wohl dem, der mit 50 Jahren noch genug Knorpel in den Gelenken hat!“ Zitat Ralf Moll

Bis zum 40. Lebensjahr verfügt der Körper über ausreichende Reserven, um Säuren zu neutralisieren. Danach können Cholesterin und Blutdruck ansteigen und Rückenprobleme häufiger auftreten, da die Pufferkapazität im Blut erschöpft ist, was den Säureabbau über die Nieren beeinträchtigt.

Werden Säuren im Körper durch Basen neutralisiert, können sie über die Nieren eliminiert werden. Andernfalls lagern sich die Säuren in den Geweben ab, wie im Muskel-, Leber-, Fett- und Bindegewebe. Deshalb verschlimmern sich Muskelprobleme oft mit zunehmendem Alter.

Übersäuerung kann auch die Struktur von Proteinen verändern, was die Funktion von Enzymen, Hormonen und Immunzellen beeinträchtigen kann. Dies kann kurzfristig zu Hormonstörungen und einer geschwächten Immunabwehr mit einer erhöhten Infektanfälligkeit führen, sowie langfristig das Risiko von Krebserkrankungen erhöhen.

Welche Faktoren begünstigen eine Übersäuerung (Azidose) im Körper?

Zu wenig reines Wasser trinken, zu hoher Konsum an tierischen Eiweißen (Fleisch, Wurst, Fisch, Eier, Käse – vor allem Hartkäse, Milchprodukte), Medikamenteneinnahme (vor allem Schmerzmittel), Narkosen, Rauchen, Alkoholkonsum, zuckerhaltige Getränke, Süßigkeiten, süße Backwaren, Fertigprodukte und Fast Food, zu wenig Bewegung an der frischen Luft, Stress

Welche Säuren belasten unseren Körper?

Harn- und Schwefelsäuren durch Fleisch- und Fischkonsum

Schwefelsäure aus gepökelten Schweinefleischprodukten
Arachidonsäure aus tierischen Fetten, vor allem Innereien
Chlorogensäure aus dem Kaffee
Essigsäure aus nicht verstoffwechseltem Zucker in Nahrungsmitteln

Wie belastend ist der Zuckerkonsum – eine Besonderheit!

Hinsichtlich der Übersäuerung wirkt Zucker nur insofern kritisch, wenn den Körperzellen Sauerstoff fehlt. Ist ein Körper ausreichend mit Sauerstoff versorgt (z B. durch Bewegung an frischer Luft), kann der konsumierte Zucker komplett verstoffwechselt werden. Dies bedeutet: Dann ist auch Naschen erlaubt. Fehlt allerdings der Sauerstoff in den Körperzellen, kann die Stoffwechsellage kippen mit ernsthaften Folgen.

Krebs ernährt sich nur von Zucker!

Dass sich Krebszellen nur von Zucker ernähren, ist wissenschaftlich und diagnostisch bewiesen. Krebszellen brauchen Zucker, um Metastasen zu bilden. Umso wichtiger ist der Sauerstoff in der Zelle, damit Zucker ausreichend verstoffwechselt werden kann. Deshalb: Bewegen Sie sich oft an der frischen Luft!

Machen Sie Ihren Körper basisch. Tierversuche und medizinische Studien belegen, dass dies die Überlebenschancen bei Krebserkrankungen erhöht, da die Metastasierung durch den Verzicht auf Zucker eingedämmt wird.  Ein gesundes Bindegewebe ist immer leicht basisch, Tumorzellen sind immer sauer! Die Säure verhilft Krebszellen zu metastasieren.

Warum wird dieser Zusammenhang Krebspatienten in schulmedizinischer Therapie so gut wie nie erläutert?

„Ernährungstherapie findet in unserer Medizin heute fast nicht statt“, so Ralf Moll. „Niemand sagt Ihnen, wie Sie Ihren Bluthochdruck oder einen zu hohen Cholesterinspiegel auf natürliche Weise über die Ernährung senken können.“

Die Schulmedizin – Symptombehandlung anstatt Ursachenforschung?

Wenn eine säurebedingte Stoffwechsellage zu ernsthaften Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Krebs führt, ist eine symptomatische Behandlung nicht ausreichend. Eine Verbesserung oder Heilung des Beschwerde- oder Krankheitsbildes kann nur durch die Korrektur des Stoffwechsels mittels Änderung ungünstiger Lebens- und Ernährungsgewohnheiten erreicht werden.

Vitalstoffverlust durch Medikamenteneinnahme:

Medikamente (vor allem Schmerzmittel) wirken übersäuernd und die dauerhafte Einnahme von Medikamenten kann zu Vitalstoffverlusten und Folgeerkrankungen führen. Mit Medikamenten greift man immer in ein System ein.

Blutdrucksenker verursachen Magnesiummangel, der wiederum Probleme in der Muskulatur und im Darm verursachen wird.

Cholesterin ist ein wichtiger Stoff und baut alle Hormone im Körper auf. Cholesterinsenker verursachen einen Mangel an Q10, woraus ein Energie- und Leistungsverlust resultiert.

Säureblocker für den Magen verursachen einen Vitamin B12 Mangel.

Cortison verursacht einen Vitamin D Mangel. Für das Immunsystem ist Vitamin D der wichtigste Wert. Er sollte nicht unter 60 ng/ml liegen.

Antidepressiva vermindern die B-Vitamine im Körper, die für die Gefäßstabilität wichtig sind. Überprüfen Sie Ihren Homocystein Spiegel. Homocystein ist viel wichtiger als Cholesterin. Homocystein ist der Wert, der aussagt, ob Sie gesunde oder kranke Gefäße haben. Dieser Wert sagt aus, wie hoch Ihr Herzinfarktrisiko bzw. Ihr Gefäßrisiko ist. Ein zu hoher Homocystein Spiegel wird durch die Einnahme von fehlenden B-Vitaminen gesenkt.

Medikamente bieten lediglich eine symptomatische Behandlung – sie beeinflussen den ungesunden Stoffwechsel nicht positiv. Ein Diabetiker, der medikamentös behandelt wird, kann Jahre später einen Herzinfarkt oder eine andere Krankheit erleiden, weil die Medikamente die zugrunde liegende Stoffwechselstörung nicht korrigieren.

Die Übersäuerung ist stets die Ursache, die zu Entzündungen im Körper führt. Langanhaltende Entzündungen bewirken den Übergang in einen entzündlichen Stoffwechsel.

Die Medizin therapiert nach Symptomen und sieht den Menschen nicht als Ganzes. Die Medizin lässt den Patienten allein!

Die Medikamente sollten so gut wie möglich durch gute Ernährung und Naturheilkunde ersetzt werden.

Die gute Nachricht – wir können was tun!

Die Körperflüssigkeiten setzen sich aus 30 % Säuren und 70 % Basen zusammen.

Eine Faustregel besagt: Eine Ernährung, die zu zwei Dritteln aus basenbildender und zu einem Drittel aus säurebildender Nahrung besteht, führt zu einem idealen Säure-Basen-Gleichgewicht. Wichtig ist dabei das Verhältnis von Säuren zu Basen im Körper, nicht der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel.

Für die Umstellung des Stoffwechsels auf ein gesundes Säuren-Basen-Gleichgewicht ist es entscheidend, ausreichend reines, kohlensäurefreies Wasser zu trinken und vermehrt basenbildende Lebensmittel zu verzehren.

Wasser: Trinken Sie täglich 20 ml pro kg Körpergewicht, und zwar reines Wasser ohne Kohlensäure. Nur reines Wasser ist in der Lage, Säuren zu binden und über die Niere auszuscheiden. Tees und andere Getränke gehören nicht zu der geforderten Flüssigkeitszufuhr an reinem Wasser.

Rauchen: Wenn Sie rauchen, befinden Sie sich immer im Entzündungsstoffwechsel! Denn das Abatmen der Säure über die Lunge wird eingeschränkt und die Zellen werden mit weniger Sauerstoff versorgt. Entsäuern funktioniert bei Rauchern nur eingeschränkt. Der Raucher ist immer leicht entzündet. Das Cholesterin im Blut oxidiert und greift die Gefäße an. Rauchen verkürzt Ihr Leben um 10 bis 15 Jahre.
Gute Nachricht: wenn Sie 15 Jahre nicht mehr rauchen, sind Ihre Gefäße so gesund wie bei einem Nichtraucher!  

Bewegung: 180 Minuten (3 x pro Woche 60 Minuten) moderate Bewegung pro Woche reichen, um Säure im Körper abzubauen. Spazierengehen oder Gartenarbeit sind geeignet, um diesen Effekt der Entsäuerung über die Lunge zu erzielen. Dabei sinkt der Cortisolspiegel. Und auch die Entzündungsstoffe im Blut verringern sich (messbar über den CRP-Wert im Blut).
Für Extremsportler ist ein überwiegend basisches Körpermilieu wichtig, damit die Milchsäure gar nicht erst in den Muskel gelangt.  

Stress: Zeitdruck und Stress verursachen Übersäuerung. Dadurch steigt der Cortisolspiegel. Je höher der Cortisolspiegel ist, desto mehr Bauchfett setzen Sie an. Blutzucker und Blutdruck steigen und die Schilddrüse wird unterdrückt, wenn Cortisol zu hoch ist. Entschleunigung und der Verzehr von basischer Kost sind wichtig, um den Cortisolspiegel wieder zu senken.

Ralf Moll: Umgeben Sie sich mit Menschen, die Ihnen Kraft geben. Vergessen Sie Ihre Seele nicht, machen Sie Ihre Seele basisch. Gehen Sie Ihren Hobbys nach und lachen Sie viel, denn Lachen ist die beste Medizin. Und Lachen macht den Körper basisch.

Überprüfen Sie Ihre Erwartungshaltung an sich selbst. „Bin ich dankbar für das, was ich habe, oder möchte ich immer mehr vom Leben? Bin ich auch bereit, in Liebe zu geben ohne Gegenleistung?“ Denn die basischste Kraft im Leben ist die Liebe!

Entgiftung: Unsere Gewebe sind eine Müllhalde. Darin werden Fette, Säuren, Abbauprodukte aus dem Darm bei Leaky Gut Syndrom (löchrigem Darm), Narkosemittel, Toxine von Erregern nach einer antibiotischen Therapie, Teer durch Rauchen sowie Säure durch Dauerstress etc. geparkt. Umso wichtiger ist eine regelmäßige Entgiftung von Leber und Nieren. Dadurch werden die Regulationsmechanismen im Körper wieder unterstützt und das Bindegewebe gereinigt.

Für die Entsäuerung über die Niere ist Zink sehr wichtig. Blockiert wird der Vorgang der Entsäuerung durch die Einnahme von Diuretika (Entwässerungsmittel). Trinken Sie reines Wasser ohne Kohlensäure und bewegen Sie sich, damit über die Niere entsäuert werden kann. Die Niere braucht Basen und reines Wasser. Trinken Sie nach dem Aufstehen direkt zwei Gläser Wasser, da der Körper morgens in der stärksten Säureausscheidungsphase ist.

Ab dem 50. Lebensjahr ist die Niere nicht mehr so funktionsfähig wie mit 30. Dies muss beachtet werden. Ab 70 Jahren scheiden die Nieren nur so viel aus, als wenn Sie nur noch eine Niere hätten.

Die Leber entsäuert 40 x mehr als die Niere! Sie entgiftet die organischen Säuren, die Nieren die anorganischen Säuren. Die Leber ist unser Hauptentgiftungsorgan. Sie versorgt die Muskulatur mit Energie. Bitterstoffe wie Mariendistel, Löwenzahn, Kurkuma etc. unterstützen die Leber in ihren Funktionen. Ist sie überlastet, treten Völlegefühl, Konzentrationsstörungen so wie ein Druckgefühl im Oberbauch auf. Ein großes Problem ist die Fettleber. In diesem Fall muss sie dringend unterstützt werden.

Fasten: Fasten ist die intensivste Form der Entsäuerung, weil dadurch das Gewebe geöffnet, das Blut gereinigt und eine Fettleber regeneriert werden kann. Ideal ist das Fasten ein- bis zweimal pro Jahr für ein paar Tage. Auch das Intervallfasten hilft, die Organe zu entlasten, unterstützt die Autophagie im Körper (Zellreinigung) und kann zu Gewichtsverlust führen.

Ernährungsempfehlungen:

Starten Sie mit einem gesunden mineralstoffreichen Frühstück:
Müsli mit Obst (Beeren oft verzehren) und entzündungshemmenden Gewürzen wie Ingwer und Kurkuma ist basenreich. Hafer-, Reis-, Hirse-, Quinoaflocken sind nur einige wertvolle Varianten als Basis für Ihr Müsli. Bereichern Sie Ihr Frühstück mit Nüssen aller Art. Vor allem die Mandel macht basisch. Walnüsse liefern wertvolle Omega3-Fettsäuren gegen die Entzündungen im Körper. Mehr noch als frisches Obst wirken Trockenfrüchte wie Aprikosen oder Datteln basisch auf unser Milieu. Auch frischgepresste Säfte sind eine wirkungsvolle Methode, dem Körper auf eine schnelle Weise mehr Basen zuzuführen.

Die Hirse ist sehr mineralienreich, ob als Frühstück oder als Hauptgericht. Die Braunhirse unterstützt, wenn bereits Arthrose diagnostiziert wurde.

Am Wochenende darf, falls gewünscht, gewohnt gefrühstückt werden mit Brötchen & Co.

Entzündungshemmende Zutaten – Öle: Die Öle Lein-, Hanf-, und Olivenöl liefern wertvolle Fettsäuren, die die Entzündungen im Körper aufgrund von Übersäuerung reduzieren. Vor allem das Leinöl mit Algenzusatz liefert die so wichtigen Omega3 Fettsäuren. Öle neutralisieren den gesamten Stoffwechsel, sind entzündungshemmend, denn aus der Übersäuerung entsteht als nächstes die Entzündung. Wenn Sie über viele Jahre übersäuert sind, dann geraten Sie in einen Entzündungsstoffwechsel. Es folgen Entzündungen im Rücken, im Darm, Blasenentzündungen. Entzündungen können als Folge dann im Körper überall und jederzeit auftreten. Wasser ohne Kohlensäure neutralisiert Ihren gesamten Stoffwechsel, denn nur reines Wasser kann die Säure binden.

Entzündungshemmende Zutaten – Gewürze: Auch die Gewürze Ingwer und Kurkuma haben eine entzündungshemmende Wirkung. Ralf Moll empfiehlt, jedem Essen einen Teelöffel Kurkuma hinzuzufügen.

Zitrusfrüchte: Zitrusfrüchte reagieren im Körper basisch, obwohl sie sauer schmecken, weil die Säure der Zitrone in der Leber in Bicarbonat umgewandelt wird. Zitronenwasser ist sehr gesund. Es senkt den Blutdruck, verbessert die Durchblutung und hemmt das Tumorwachstum.

Süßigkeiten, süße Backwaren: Süßigkeiten und süße Backwaren dürfen durchaus verzehrt werden, wenn der Körper genug Sauerstoff hat. Bewegen Sie sich ausreichend an frischer Luft, dann sind diese kleinen Sünden erlaubt. Im Sinne sollte man dennoch behalten, dass diese Naschereien keine Mineralstoffe liefern und ernährungsphysiologisch nicht wertvoll sind. Wertvoll ist jedoch dunkle Schokolade oder dunkler Kakao mit einem hohen Anteil an Kakao ohne Zuckerzusatz.

Zwischenmahlzeiten: Als Zwischenmahlzeiten eignen sich Studentenfutter, eine Handvoll Trockenfrüchte pro Tag, Gemüsesticks, selbst gebackener Kuchen, Nüsse, Oliven, veganer Nachtisch, Zartbitterschokolade, frisch gepresste Säfte oder Smoothies. Diese sind auch zu empfehlen, wenn die Gelenke schmerzen. Dadurch können Entzündungshemmer weggelassen werden.

Hauptmahlzeiten: Seien Sie kreativ in der Zusammenstellung Ihrer Mahlzeiten und bereiten Sie Ihr Gemüse mit viel Liebe zu. Die Speisen müssen schmecken, ansonsten wird die Umstellung der Ernährung zum „Auslaufmodell“. Für die Gesundwerdung oder Gesunderhaltung Ihres Körpers ist aber eine dauerhafte Umstellung auf 2/3 basenbildende und 1/3 säureüberschüssige Ernährung wichtig im gleichen Verhältnis, wie der Säure-Basen-Haushalt in unserem Körper vorzufinden ist.

Von Vorteil wäre es, täglich frisch zu kochen! Dann wissen Sie genau, welche Zutaten Sie in Ihrer Mahlzeit vorfinden.

Essen Sie jeden Tag Gemüse. Gemüse + Kartoffel, eventuell ein kleiner Salat vorweg, ein Stück Fleisch oder Fisch. So können Sie sich sicher sein, dass Ihre Mahlzeit basenüberschüssig ist (trotz tierischen Eiweißes) und Ihrem Körper keine Mineralien (Basen) raubt, sondern zuführt und damit die Depots wieder auffüllt. Wechseln Sie täglich die Gemüsesorte und bereiten Sie das Gemüse schmackhaft zu. Sie sollten es lieben zu kochen und es lieben, Ihre Mahlzeiten zu genießen.

Hartkäse ist stark säuernd (mehr als Fleisch und Fisch). Sollten Sie Nudeln mit Tomatensoße und Parmesan zubereiten (Hartkäse), sorgen Sie dafür, dass Sie noch Gemüse hinzufügen zur Neutralisierung der Säuren aus dem Käse.

100g Fleisch in einer Mahlzeit können sie mit 200g Gemüse so puffern, dass Ihre Basenbilanz positiv ist.

Eine Mahlzeit mit Kartoffeln und Quark wird basisch aufgewertet durch frische Kräuter im Quark. Frische Kräuter haben eine sehr positive Basenbilanz. Obst, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Gemüse und frische Kräuter neutralisieren die Säuren in ihrem Körper. Wird auf diese Zutaten in den Mahlzeiten verzichtet, verbleibt die Säure im Körper.

Sehr zu empfehlen sind Hülsenfrüchte. Kein anderes pflanzliches Lebensmittel enthält so viel Protein wie Hülsenfrüchte. Mittlerweile gibt es auch Nudeln auf Hülsenfrüchtebasis.

Bauen Sie immer wieder die grünen Gemüse wie Brokkoli und Spinat in Ihren Speiseplan ein. Der grüne Farbstoff heißt Chlorophyll. Er reinigt, entgiftet und wirkt auf natürliche Weise gegen Krebszellen.  Weiterhin ist die sehr gesunde Süßkartoffel zu empfehlen sowie Pilze wie Champignons, die mit ihrem natürlichen Spermidingehalt dafür sorgen, dass die Zellen sich über den Prozess der Autophagie selbst reinigen und entschlacken.

Milchprodukte wirken übersäuernd. Kaufen Sie fermentierte Milchprodukte wie Naturjoghurt (nicht wärmebehandelt), Buttermilch, Creme fraiche sowie neutrale Produkte wie Sahne und Sojajoghurt. Diese stören den Säure-Basen-Haushalt nicht und zusätzlich profitieren Ihre Darmbakterien davon.

Zur Wiederholung: sehr stark übersäuernd ist Hartkäse, stark übersäuernd sind Fleisch (weißes Fleisch ist etwas mehr säurebildend als rotes Fleisch), Wurst, Fisch, Eier, Milchprodukte. Wenn Sie diese Produkte verzehren, puffern Sie die Säuren ab durch: Salat vor der Mahlzeit, Gemüse und Kartoffeln, Kräuter, Obst. Wenn Sie einmal täglich Gemüse auf den Tisch bringen, befinden Sie sich im Basenland.

Viel Spaß auf Ihrer Reise in ein gesünderes Leben!

Der Referent

Ralf Moll ist einer der bekanntesten Fitness- und Fastenexperten Europas. Wer den Vortrag verpasst hat, kann sich auf der Homepage von Ralf Moll (typfasten.de) über Angebote zu Fastenwanderungen, Online-Angebote zur Umsetzung zu Hause und seine Bücher informieren. Sein Bestseller “Suppenfasten” ist dabei besonders zu empfehlen.

Auf der Homepage der Ölmühle Bruno Zimmer finden Sie ein reiches Angebot an besten Pflanzenölen, Naturkost & Wellnessprodukten. Haben Sie Fragen zu den Produkten oder möchten Sie online bestellen? Dann werden Sie von den Mitarbeiterinnen gerne persönlich im Laden (Gewerbegebiet Wallfeld 6, Oberthal) oder telefonisch beraten. Service Hotline: +49 6854 90830

Haftungsausschluss:

Der Anbieter ist kein Arzt und macht keinerlei medizinische oder gesundheitliche Heilversprechen.

Die bereitgestellten Inhalte dürfen nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose oder die Einleitung, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten genutzt werden.

Es wird empfohlen, bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden stets den behandelnden Arzt zu konsultieren.

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