Gynäkologie

SPD-Politikerinnen fordern: Aussetzen der Umzugspläne der Marienhaus-Gruppe

Marienkrankenhaus St. Wendel
Marienkrankenhaus St. Wendel

In der Diskussion um die Verlagerung von Bereichen der Gynäkologie und des zertifizierten Brustzentrums vom Standort St. Wendel nach Neunkirchen-Kohlhof fordern die SPD-Politikerinnen Nadia Schindelhauer und Réka Klein noch einmal die Marienhaus-Gruppe auf, die Pläne auszusetzen, bis in einer gründlichen öffentlichen Diskussion ergebnisoffen alle Alternativen zur Sprache kamen und bewertet wurden.

„Die besonderen Umstände in der Corona-Krise dürfen nicht dazu ausgenutzt werden, sich auf dem Rücken von Personal und Patienten gesund zu sparen. Wir fordern die Marienhaus-Gruppe auf die Pläne zur Verlegung der
operativen Gynäkologie und des zertifizierten Brustzentrums auszusetzen“, so Nadia Schindelhauer und Réka Klein.

„Die Marienhaus-Gruppe begründet die Pläne mit Finanzierungsproblemen. Konkrete Zahlen wurden jedoch nicht vorgelegt. Die stationäre medizinische Versorgung ist Kernbereich der gesundheitlichen Verantwortung der Landkreise. Wir fordern den Kreistag und allen voran Landrat Udo Recktenwald sich hier konsequent für einen Erhalt des Status Quo einzusetzen“, so Schindelhauer und Klein weiter.

„Bevor die Verlegung realisiert wird, sollte darüber diskutiert werden, ob der Landkreis den Träger des Krankenhauses bezuschusst, um eine bedarfsgerechte Versorgung aufrecht zu erhalten. Das ist die Pflicht eines Landkreises.“

Schindelhauer und Klein haben Frauenärzte und Hebammengemeinschaften zu einem Informationsaustausch eingeladen, um mit ihnen über die aktuellen Entwicklungen zu diskutieren.

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