Saskia Wita, 29 Jahre alt, kandidiert auf Listenplatz 5 der CDU Saar und möchte als junge und dynamische Vertreterin ihre Heimat im Bundestag repräsentieren. Mit einem Studium in Wirtschaft und Recht sowie mehrjähriger Erfahrung als Stadträtin in St. Wendel setzt sie auf die Themen Digitalisierung, wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und die Verbesserung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum. Im Interview teilt sie ihre Motivation, politischen Prioritäten und Vorstellungen für die Zukunft der Region.
wndn.de: Stellen Sie sich bitte kurz vor!
Saskia Wita: Ich bin Saskia Wita, 29 Jahre alt, seit über zehn Jahren Mitglied der Jungen Union und seit fast sechs Jahren Stadträtin in St. Wendel. Ich komme aus einer Gastronomiefamilie und habe an der Universität des Saarlandes Wirtschaft und Recht studiert. Nun kandidiere ich auf Listenplatz 5 der CDU Saar, um meine Heimat in Berlin zu vertreten.
Was hat Sie motiviert, in die Politik zu gehen, und was treibt Sie auch heute noch an?
Bereits in meiner Schulzeit habe ich erlebt, wie viel persönliches Engagement bewirken kann – sei es in sozialen Projekten oder durch aktive politische Mitgestaltung. Diese Erfahrung hat mich dazu motiviert, Verantwortung zu übernehmen. Heute treiben mich insbesondere Herausforderungen wie der Ausbau der digitalen Infrastruktur, die Stärkung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit und die Förderung von Chancengleichheit an. Mein Ziel ist es, politische Lösungen zu entwickeln, die das Leben der Menschen konkret verbessern und unser Land zukunftssicher machen.
Was sind Ihre drei wichtigsten politischen Prioritäten für die kommende Legislaturperiode, insbesondere für das St. Wendeler Land?
- Der Ausbau einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur, um die Region zukunftsfähig und wettbewerbsfähig zu machen.
- Eine starke Wirtschaftspolitik, die Mittelstand und Unternehmen entlastet, um Arbeitsplätze in der Region zu sichern und zu schaffen.
- Verbesserung der medizinischen Versorgung und Stärkung lokaler Gesundheitsangebote im ländlichen Raum.
Wie stehen Sie zur aktuellen Energiepolitik, und welche konkreten Pläne haben Sie für eine sichere, bezahlbare und umweltfreundliche Energieversorgung?
Ich stehe für eine Energiepolitik, die auf Technologieoffenheit und Pragmatismus setzt. Erneuerbare Energien wie Wind-, Solar- und Geothermie müssen weiter ausgebaut werden, ergänzt durch eine konsequente Förderung innovativer Technologie wie Wasserstoff. Um Versorgungssicherheit zu gewährleisten, plädiere ich für einen technologieoffenen Kapazitätsmarkt und eine enge Verzahnung von Energieerzeugung, Netzmodernisierung und Infrastrukturprojekten. Zudem setze ich mich für die Vereinfachung von Planungs- und Genehmigungsverfahren ein, damit wir die Energieversorgung schneller und effizienter an die Bedürfnisse von Wirtschaft und Gesellschaft anpassen können.
Was schlagen Sie konkret vor, um die Wirtschaft in unserem Land wieder zu stärken?
Um die Wirtschaft in unserem Land wieder zu stärken, setze ich auf eine klare Strategie aus Bürokratieabbau, steuerlicher Entlastung und gezielter Innovationsförderung. Unternehmenssteuern müssen auf ein international wettbewerbsfähiges Niveau von maximal 25 % gesenkt werden, um deutsche Unternehmen zu entlasten und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Gleichzeitig sollten sogenannte Gründerschutzzonen eingeführt werden, die jungen Unternehmen in der Startphase bürokratische Hürden nehmen und so Unternehmergeist fördern. Investitionen in Forschung und Entwicklung sind entscheidend – sie sollten durch steuerliche Anreize und die Förderung technologieoffener Projekte gezielt ausgebaut werden. Ebenso ist die Erschließung neuer Märkte durch eine stärkere Außenwirtschaftsstrategie und internationale Partnerschaften unerlässlich. Abschließend ist die Digitalisierung ein zentraler Hebel für wirtschaftliche Stärke: Einheitliche Standards und vereinfachte Prozesse können Verwaltung und Wirtschaft effizienter gestalten und so zu langfristigem Wachstum beitragen.
Welche Reformen halten Sie im Bereich der inneren Sicherheit und Migration für notwendig?
Im Bereich der inneren Sicherheit und Migration setze ich auf klare und pragmatische Reformen. Wir benötigen schnellere und effizientere Asylverfahren, um Entscheidungen zügig treffen und konsequent handeln zu können. Weiterhin soll legale Arbeitsmigration gefördert werden, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Darüber hinaus ist es essenziell, Polizei und Sicherheitsbehörden besser auszustatten – sowohl personell als auch digital. Dazu gehört unter anderem die Einführung moderner Technologie, wie automatisierte Gesichtserkennung an Gefahrenorten, und der konsequente Einsatz elektronischer Fußfesseln für Gewalttäter.
Wie möchten Sie die Situation von Familien und Kindern verbessern?
Familien sind das Fundament unserer Gesellschaft, und ich möchte sie gezielt unterstützen. Dazu gehört der Ausbau von Betreuungsplätzen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern, sowie die steuerliche Entlastung von Familien. Zudem ist es mir wichtig, Bildungsangebote zu stärken, damit alle Kinder – unabhängig von ihrer Herkunft – die besten Chancen auf eine erfolgreiche Zukunft haben.
Was würden Sie gerne an der aktuellen politischen Kultur in Deutschland ändern?
Wir brauchen mehr Sachlichkeit und eine stärkere Wertschätzung für ehrenamtliches Engagement. Es geht nicht darum, wer am lautesten ist, sondern wer die besten Ideen hat, um unser Land voranzubringen.
Wie verbringen Sie Ihre Freizeit, und welche Hobbys helfen Ihnen, den Kopf frei zu bekommen?
In meiner Freizeit genieße ich es, beim Wandern in der Natur neue Energie zu tanken oder in ein gutes Buch einzutauchen. Seit meiner Kindheit engagiere ich mich zudem mit großer Freude im Karnevalsverein und -verband.
Ihr Lieblingsort im St. Wendeler Land ist?
Der Panoramaweg in St. Wendel – besonders der Aussichtspunkt „Hoheit“, wo man den schönsten Blick auf die Region hat.
Wenn Sie eine Sache im neuen Bundestag umsetzen könnten, welche wäre das?
Wenn ich eine Sache im neuen Bundestag umsetzen könnte, wäre es der flächendeckende Ausbau der digitalen Infrastruktur. Eine leistungsfähige digitale Basis ist entscheidend, um Bildung und Wirtschaft voranzubringen, Innovationen zu fördern und allen Menschen – unabhängig von ihrem Wohnort – nachhaltige Chancen zu eröffnen.
Was unterscheidet Sie von Ihren Mitbewerberinnen, und warum sollten die Wähler/innen Ihnen am 23. Februar 2025 ihr Vertrauen schenken?
Was mich von meinen Mitbewerberinnen unterscheidet, ist die Kombination aus kommunalpolitischer Erfahrung und der Perspektive einer jungen, dynamischen Frau, die fest in der Region verwurzelt ist. Ich stehe für frische Ideen und klare Ziele: die Stärkung von Familien, den Ausbau der digitalen Infrastruktur und die Förderung einer zukunftsfähigen Wirtschaft. Mit dieser Mischung aus Erfahrung, regionaler Verbundenheit und Innovationsgeist möchte ich das Saarland kraftvoll und nachhaltig in Berlin vertreten.
Vielen Dank für das Interview!
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