Vor rund 200 Jahren ist er bei uns ausgestorben: der Wolf. Es scheint aber nur noch eine Frage der Zeit, bis die ersten Exemplare wieder im St. Wendeler Land heimisch werden. Vor Monaten gab es bereits Hinweise auf eine mögliche Sichtung des Raubtieres, die sich jedoch nicht bestätigten. Da sich die streng geschützte Art nicht um Ländergrenzen schert, ist es wichtig, dass sich das Saarland eng mit den Nachbarländern Rheinland-Pfalz, Luxemburg, Belgien und Frankreich austauscht. So sieht es auch der Wolfsmanagementplan vor, den das saarländische Umweltministerium durch Minister Reinhold Jost (SPD) bereits vor einem Jahr erstellt hat, um sich auf die Rückkehr des Wolfs vorzubereiten. Auf einer Tagung in der Europäischen Akademie Otzenhausen werden heute Fachleute aus der Großregion SaarLorLux über ein grenzüberschreitendes Wolfsmanagement diskutieren und erste Erfahrungen austauschen.
