Umweltministerin Petra Berg besuchte Brillenverwertungsstelle von BRILLEN-ohne-GRENZEN

v.l.n.r.: Michaela Roos (BRILLEN-ohne-GRENZEN - Gudd-Zweck UG), Karl-Josef Scheer (Bürgermeister der Gemeinde Freisen), Ministerin Petra Berg, Erwin Raddatz (1. Vorsitzender des Heimat- und Verkehrsverein WEISELBERG e.V. mit Café Edelstein), Mary Raddatz (Heimat- und Verkehrsverein WEISELBERG e.V. mit Café Edelstein - ehrenamtliche Helferin in der Gudd-Zweck-Brillenverwertungsstelle in Oberkirchen).

Bürgermeister Karl-Josef Scheer (Gemeinde Freisen) war sehr dankbar, dass sich die Ministerin bei der Gelegenheit Ihres Besuches in Schwarzerden, wo die L 309 ihrer offiziellen Bestimmung übergeben wurde, sich auf dem Gelände der „Alten Schule“ in Oberkirchen die vielfältigen Aktivitäten des gemeinnützigen Heimat- und Verkehrsverein WEISELBERG e.V. und der Gudd-Zweck UG zeigen und erklären ließ.

In der Gudd-Zweck-Brillenverwertungsstelle-Oberkirchen konnten sämtliche Schritte und Abläufe aufgezeigt werden, wie aus deutschlandweit gesammelten gebrauchten Brillen die noch brauchbaren Brillen „herausgefiltert“ , sortiert, gereinigt, vermessen und systematisch nach Stärken/Dioptrien getrennt eingelagert werden, bis der Versand an ausgewähte Projekt-Partner in arme Länder der Welt erfolgen kann, die dann vor Ort eine Verteilung an sehbehinderte arme Menschen vornehmen können.
Ministerin Petra Berg hat selbst in Ihrem Ministerium unter dem wichtigen Aspekt der NACHHALTIGKEIT bereits Brillen gesammelt und am 05.07.2022 in Saarbrücken vor dem Ministerium an BRILLEN-ohne-GRENZEN übergeben.

Auch die sehr gute langjährige Zusammenarbeit von BRILLEN-ohne-GRENZEN mit dem St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald und Geschäftsführer Martin Schneider (WIAF gGmbH) in der sog. WIAF-Brillenverwertungsstelle in St. Wendel, sowie mit der sog. JVA-Brillenverwertungsstelle in Saarbrücken, wurden der Ministerin ebenso vorgestellt.

Die erfolgreiche Einbindung der Strafgefangenen in der Arbeitstherapie der JVA Saarbrücken, die auch zum Zuständigkeitsbereich von Ministerin Petra Berg (Justizministerium) gehört, sowie die kreative Leistung der JVA-Schreinerei bei der eigenverantwortlichen Gestaltung und Produktion der tollen BRILLEN-SAMMEL-BOXEN, wurde lobend herausgestellt.

Darüber hinaus wurde das ehrenamtliche Café Edelstein  besichtigt, welches im Innen-Bereich eine ungewöhnliche Kombination von gemütlichem Café mit Mineralogischem Museum darstellt und im Außen-Bereich mit den 3 auffallenden „Grill-Schaukeln“ aus Estland einen europaweit einzigartigen Platz „Klein-Estland“ geschaffen hat.

Bürgermeister Karl-Josef Scheer konnte Ministerin Petra Berg bei dieser Gelegenheit gemeinsam mit den ehrenamtlichen Aktivisten im Café Edelstein erfolgreiche Hilfs-Projekte vorstellen, die in „seiner“ Gemeinde Freisen bereits erfolgreich auf den Weg gebracht und somit bereits „getestet“ werden konnten.

So dient das Hilfs-Projekt „Gudd-Zweck-WALD-BROT„, bei dem sich alle 3 Bäckereien (BARTHOLD in Freisen und Oberkirchen, SCHMIDT in Grügelborn und SCHEER in Haupersweiler) der Gemeinde Freisen nachhaltig beteiligen, dem Klimachschutz durch Aufforstung von Wäldern.
Für jedes lokal in der Gemeinde Freisen verkaufte Gudd-Zweck-WALD-BROT, überweisen die 3 „mitmachenden“ Bäckereien halbjährlich einen Spenden-Anteil von  0,50 €/Wald-Brot an die Gemeindekasse. Von diesem Spenden-Geld kauft die Gemeinde dann lokale/regionale Baumsetzlinge und pflanzt diese wiederum lokal in der eigenen Gemeinde. Im 1. Halbjahr 2022 konnten 1.330 Baumsetzlinge durch die gezielten Brot-Käufe der engagierten Bäckerei-Kunden finanziert werden.

Die Bäckerei HARRY BARTHOLD setzt in einem Langzeit-Projekt außerdem noch das Hilfs-Projekt „Gudd-Zweck-WECK“ erfolgreich um. Im ersten kompletten Test-Jahr 2022 erwartet die Bäckerei BARTHOLD einen Verkauf von insgesamt ca. 8.000 Gudd-Zweck-WECK, sodass bei den Spenden-Anteilen von 0,09 €/GZ-WECK ein Spenden-Betrag von 720,00 € realisiert werden könnte.
Diese Spenden-Anteile werden dann gemäß der sog. Gudd-Zweck-SPENDEN-TRILOGIE  aufgeteilt und ausgeschüttet:  1/3 an „internationale“ + 1/3 an „nationale“ + 1/3 an „lokale/regionale“ Hilfs-Projekte.

Ministerin Petra Berg zeigte sich beeindruckt von den ehrenamtlichen Aktivitäten und Ideen in Oberkirchen.

Bei Ihrem Besuch im ehrenamtlichen Café Edelstein in Oberkirchen konnte man der interessierten Ministerin auch das in Planung befindliche Projekt „Schwarze Perlen vom Weiselberg“ vorstellen. Es geht dabei um die Entwicklung eines „nordsaarländischen“ Schmuck-Konzeptes, bei dem aus lokalem Gestein, nämlich dem weltweit nur am Weiselberg vorkommenden WEISELBERGIT, mit regionalen Partnern aus Idar-Oberstein „Schmuck-Perlen“ produziert werden, die dann in „lokalen Schmuck“ von lokalen Gold-Schmieden nach Kundenwunsch individuell eingearbeitet werden.
Hier wurden bereits erste Schmuck-Kollektionen mit den schwarzen Perlen vom Weiselberg von den 3 lokalen Goldschmied:innen  KAROLIN WOLL (Geschäft in Ottweiler), STEFANIE PAUL (Freisen) und CHRISTIAN BECKER (Juwelier Heuel in St. Wendel) gestaltet.

https://www.oberkirchen-saarland.de/wer-bei-uns-mitmacht/vorstellung-von-kooperationspartnern/schmuckatelier-karolin-woll/

https://www.oberkirchen-saarland.de/wer-bei-uns-mitmacht/vorstellung-von-kooperationspartnern/stefanie-paul-goldschmiedearbeiten/

https://www.oberkirchen-saarland.de/wer-bei-uns-mitmacht/vorstellung-von-kooperationspartnern/christian-becker-juwelier-heuel/

Weitere Informationen finden Sie hier:

https://www.brillen-ohne-grenzen.de/vielfaeltig-helfen/gudd-zweck-brillenverwertungsstelle-oberkirchen/

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