„Ob es das Hochwasser an der Ahr oder die pandemische Situation im Allgemeinen ist, eine Stärkung des Ehrenamtes ist absolut erforderlich. Neben der Feuerwehr und dem THW sind die Hilfs- und Rettungsdienste wie z. B. das Deutsche Rote Kreuz, der Malteser Hilfsdienst oder die Johanniter Unfallhilfe immer wieder gefordert und müssen wertvolle Unterstützung leisten“, so Patrick Maurer, der Bürgermeisterkandidat der SPD für die anstehende Wahl in Tholey.
Die angepeilte Gleichstellung mit Feuerwehr und THW hinsichtlich einer Freistellung für Aus- und Weiterbildung sowie für Einsatzzeiten sieht Maurer als einen wichtigen Baustein, um die Hilfs- und Rettungsdienste für die Zukunft zu stärken. Damit könne einem Nachwuchsmangel vorgebeugt werden und die Mitarbeit bei den Hilfs- und Rettungsdiensten werde attraktiver, da man sich z. B. für eine Fortbildung, die länger als zwei Tage dauere, nicht noch Urlaub nehmen müsse.
Wenn das Land sich in diesem Bereich auch finanziell engagieren werde, so führe dies sicherlich zu einer stärkeren Akzeptanz bei den Betrieben, die die Ehrenamtlichen freistellen müssten, damit diese ihre Fortbildungen durchführen oder an den Einsätzen nicht nur bei Katastrophen teilnehmen könnten.
„In unserer Gemeinde gibt es viele Ehrenamtliche in unterschiedlichen Bereichen. Sie sind unverzichtbare Mitglieder der kommunalen Sicherheit und wertvoller Teil des Katastrophenschutzes. Unsere Gesellschaft braucht sie alle. Darum sollten so weit wie möglich alle Hindernisse abgebaut werden, die dieses Engagement in irgendeiner Weise bremsen könnten“, so Patrick Maurer abschließend.