Der Heiligabend und die Nacht zum ersten Weihnachtsfeiertag haben den Feuerwehren im Landkreis St. Wendel zahlreiche Einsätze beschert. Ursache waren starke Windböen, vor denen der Deutsche Wetterdienst (DWD) im Vorfeld gewarnt hatte. In mehreren Gemeinden sowie in der Kreisstadt stürzten Bäume um oder drohten auf Straßen, Gebäude und parkende Fahrzeuge zu fallen.
Bis zum Nachmittag des 25. Dezember rückten die Einsatzkräfte insgesamt zu 14 sturmbedingten Einsätzen aus. Hauptaufgabe der Feuerwehren war es, umgestürzte Bäume zu beseitigen, Gefahrenstellen abzusichern und die Verkehrssicherheit wiederherzustellen. Besonders auf Verkehrswegen sorgten herabgefallene Äste und Bäume für Behinderungen.
Neben den wetterbedingten Alarmierungen kam es am frühen Morgen des Heiligabends auch zu einem Einsatz am Bostalsee. Dort war ein erschöpfter Surfer auf dem Wasser entdeckt worden. Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr gelang es der Person jedoch, selbstständig das Ufer zu erreichen, sodass ein weiteres Eingreifen der Einsatzkräfte nicht notwendig war.
Bei den Einsätzen kam es zu mehreren Sachschäden an Gebäuden und Fahrzeugen. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Die Feuerwehren ziehen dennoch eine ernste Bilanz und appellieren an die Bevölkerung, bei angekündigten Unwettern besondere Vorsicht walten zu lassen.




