Bei Globus partizipieren die Mitarbeiter sowohl immateriell als auch finanziell am Erfolg ihres Unternehmens. Davon machte sich der SPD-Parteivorsitzende Norbert Walter-Borjans gemeinsam mit Dr. Magnus Jung, stellvertretender Fraktionsvorsitzender des saarländischen Landtags, und MdB Christian Petry am gestrigen Mittwoch im Globus St. Wendel ein eigenes Bild.
„Unser Leitgedanke ist der des unternehmerischen Unternehmens, dessen Entwicklung von vielen mitgestaltet wird“, erklärte Matthias Bruch, Geschäftsführer der Globus Holding, beim gemeinsamen Rundgang durch den St. Wendeler Globus-Markt. „Die Mitarbeiterbeteiligung sowohl durch eigenes Engagement als auch finanziell ist dabei ein wesentlicher Erfolgsfaktor, denn sie unterstützt unsere Kollegen bei einem eigenständigen Handeln im Sinne des Ganzen“.
Bereits Mitte der 1990er Jahre brachte Gesellschafter Thomas Bruch die Einführung der finanziellen Mitarbeiterbeteiligung auf den Weg – Globus zählt damit zu den Vorreitern unter den deutschen Familienunternehmen. Etwa jeder zweite Mitarbeiter beteiligt sich heute über den Kauf von Unternehmensanteilen, z.B. über die vermögenswirksamen Leistungen, als stiller Gesellschafter direkt am Erfolg des eigenen Standortes. Damit halten die Globus-Mitarbeiter insgesamt rund 100 Millionen Euro, etwa zehn Prozent des Eigenkapitals des Unternehmens und bauen gleichzeitig sinnvoll Vermögen auf. Denn die mögliche Gesamtverzinsung liegt mit mehr als elf Prozent weit über den aktuell üblichen Zinssätzen der Banken. Gleichzeitig stellen die Kapitaleinlagen für Globus einen wesentlichen Teil der Unternehmensfinanzierung dar, der andere Finanzierungsarten zum Teil dauerhaft verzichtbar macht.
Für den SPD-Parteivorsitzenden Norbert Walter-Borjans ein ausgereiftes Modell mit Vorbildfunktion: „In der Zukunft wird es darum gehen, den Beschäftigten noch mehr Mitbestimmung zu ermöglichen und sie auf Augenhöhe zu beteiligen. Ein Modell wie Globus es bereits seit Jahrzehnten vorlebt, soll auch für kleine Unternehmen und Start-ups einfacher umsetzbar werden“.