„Warum nicht gleich so, Herr Klär“, mit diesen Worten kommentierte der Fraktionschef der SPD im St. Wendeler Stadtrat, Torsten Lang, die ‚Wiedereröffnung‘ der Skateranlage im St. Wendeler Wendelinuspark. Diese war von der Ortspolizeibehörde (dem Bürgermeister) in den letzten Tagen komplett gesperrt worden.
„Diese Schließung der Skateranlage, gerade auch im Widerspruch zu den gleichzeitigen Öffnungen durch die Landesregierung im Rahmen des Saarland-Modells, war vollkommen unverständlich. Damit hat man den Kindern und Jugendlichen einen wichtigen Rückzugsort für ihre Freizeitgestaltung genommen“, so der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, Jürgen Möller.
Umso unverständlicher sei, dass hier sogar mit massivem Polizeieinsatz die Benutzung unterbunden wurde. „Ist das die Art, wie die Stadt St. Wendel mit Kindern und Jugendlichen umgeht? Hoffentlich nicht!“, so Jürgen Möller.Dass jetzt Auflagen für die Benutzung der Anlage gemacht wurden – Beschränkung der Nutzerzahl auf maximal 40 Personen, Betreten ausschließlich zur sportlichen Betätigung, kein Niederlassen oder Verweilen auf der Anlage, Einhalten eines Mindestabstands von 1,50 m – sei gut und richtig, betont der Fraktionsvorsitzende Torsten Lang: „Hier eine verantwortliche Nutzung der Freiluftanlage zu ermöglichen, ist in jedem Fall besser, als die Kinder und Jugendlichen noch weiter ins Private und in geschlossene Räume ohne soziale Kontrolle zu treiben.“Ein großes Dankeschön verdienten die Jusos St. Wendel, die den Protest gegen die willkürliche Schließung angeführt hatten.
Foto: Torsten Lang und Jürgen Möller vor Ort an der Skateranlage