Sommertour 2021: Ministerpräsident Hans besuchte sechs Stationen im St. Wendeler Land

Ministerpräsident Tobias Hans bei seinem Besuch im Heilpädagogischen Zentrum in Oberthal (Foto: Jessica Weber)

Auch in diesem Jahr hat Ministerpräsident Tobias Hans im Rahmen seiner Sommertour an vielen Stationen im Saarland Halt gemacht, um die Arbeit und die Menschen dort kennenzulernen. Im St. Wendeler Land besuchte er das Adolf-Bender-Zentrum in St. Wendel, das Caritas Seniorenhauses in Hasborn, die Firma pfm medical mepro/msg GmbH in Nonnweiler-Otzenhausen, den Outdoor Parcours for Kids in Hasborn, die Wilco Design GmbH in Alsweiler und das Heilpädagogische Zentrum in Oberthal. Gegenüber wndn berichtet er von seinen gesammelten Eindrücken und beantwortet uns die Frage, welchen Einfluss die Sommertour auf seine Arbeit nimmt.

  • Wer sucht die Ziele der Sommertour aus und nach welchen Kriterien?

Mein Team macht Vorschläge und dann entscheiden wir gemeinsam. Wir schauen bei der Auswahl zum einen darauf, dass die Termine regional ausgewogen sind, denn die Sommertour bietet die Gelegenheit, möglichst viele verschiedene Orte im ganzen Saarland zu besuchen. Zum anderen ist uns wichtig, dass es auch eine thematische Vielfalt gibt: von Initiativen, bei denen das soziale Miteinander im Mittelpunkt steht, über Start-Ups und die Gründerszene, Traditionsunternehmen, ehrenamtliches Engagement, Sport, Handwerk, Kultur, Tourismus – bei der Sommertour war aus jedem dieser Bereiche etwas dabei.  

  • Wie viele Stationen waren es dieses Jahr insgesamt?

Es waren 30 Stationen, davon sechs im Landkreis St. Wendel.

  • Was hat Sie dieses Jahr im Saarland am meisten beeindruckt?

Durch die zurückliegenden Monate, in der die Corona-Pandemie unser aller Leben bestimmt hat, war die Sommertour in diesem Jahr etwas ganz Besonderes. Nach der langen Zeit, in der die Kontakte überwiegend aufs virtuelle beschränkt waren, war es unglaublich schön, sich wieder persönlich austauschen zu können. Viele Besuche und Gespräche waren natürlich auch von den Auswirkungen der Pandemie geprägt. Mich haben der Wille und das Engagement der Saarländerinnen und Saarländer, der verschiedenen Unternehmen, Einrichtungen und sozialen oder ehrenamtlichen Projekte beeindruckt, die Corona mit Stärke und Einfallsreichtum entgegengetreten sind und die weiterhin mit viel Herzblut und Hingabe ihre Tätigkeiten ausüben. 

  • Was hat Sie im St. Wendeler am meisten beeindruckt?

Die Besuche hier haben mir die Vielseitigkeit und Einzigartigkeit des Saarlandes vor Augen geführt. Ich habe auf der einen Seite innovative Unternehmen gesehen, die ihre Ideen mit Kreativität und Leidenschaft voranbringen und zu international angesehenen Handelspartnern werden. Auf der anderen Seite konnte ich mir ein Bild von der Arbeit sozialer Einrichtungen machen, in denen die Mitarbeitenden mit großer Hingabe und Herzlichkeit die Interessen von Kindern oder älteren Menschen vertreten. Nicht zuletzt haben mich auch die vielen Ehrenamtlichen beeindruckt, die einen enorm wichtigen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Saarland leisten. Dieser Mix aus Innovation, aus Ehrenamt und aus sozialer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, diese Hilfsbereitschaft und der Zusammenhalt untereinander, das zeichnet uns hier im Saarland aus und das wurde bei meinen Besuchen im Landkreis St. Wendel besonders deutlich.

  • Welches Feedback erhalten Sie von den Menschen, mit denen Sie im Rahmen der Sommertour in Kontakt treten?

Das Feedback ist sehr positiv und die Menschen freuen sich, wenn sie die Ideen oder die Arbeit, für die sie brennen, vorstellen können oder sie auch einfach mal nur ein offenes Ohr für ihre Anliegen haben. Es ist mir sehr wichtig, mich mit den Saarländerinnen und Saarländern auszutauschen und ihnen zuzuhören. Ich bin auch immer offen für kritische Anmerkungen, denn ich möchte wissen, wo der Schuh drückt. In diesem Jahr haben sich natürlich viele Gespräche um die Auswirkungen der Pandemie gedreht – was in einer solch schwierigen Zeit auch völlig nachvollziehbar ist, denn Corona hat jede und jeden Einzelnen von uns in irgendeiner Weise betroffen.

  • Fließen Eindrücke und Gespräche aus dieser Sommertour in Ihre Arbeit als Ministerpräsident? Wenn ja, welche und inwiefern?

Natürlich beeinflussen Eindrücke und Gespräche meine Arbeit als Ministerpräsident, denn ich möchte ja etwas im Sinne der Saarländerinnen und Saarländer bewegen. Und dazu muss ich wissen, was die Menschen bewegt. Das gilt nicht nur für die Sommertour, das ist mein Selbstverständnis von Politik. Letztlich fließen alle Gespräche in meine Arbeit mit ein. Daher habe ich bei meiner diesjährigen Sommertour auch viele Anregungen, Punkte und Ideen mitgenommen.

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