S(mar)t. Wendeler Land: Lenkungsgruppe nimmt Arbeit auf

Das erste Treffen der Lenkungsgruppe fand in der Aula des Gymnasiums Wendalinum statt. Foto: Lukas Kowol

Der Weg ist noch weit, ein weiterer wichtiger Schritt jedoch vollbracht. Die Lenkungsgruppe ist das erste Mal zusammengekommen. Es ist das zentrale Lenkungs- und Entscheidungsgremium des Smart Cities-Modellprojektes. Ein Projekt, für das der Landkreis St. Wendel einer der Ausgewählten unter insgesamt 86 Bewerbern ist. Der Titel: S(mar)t. Wendeler Land. Das Ziel: die Digitalisierung im Kreis vorantreiben. Dafür gibt es in den kommenden sieben Jahren über 15 Millionen Euro vom Bund, knapp 2 Millionen beträgt der Eigenanteil. „Die Zukunft ist digital – und wir haben die einmalige Chance, diese Zukunft zu gestalten, an die Bedürfnisse, an die Region angepasst, zum größtmöglichen Vorteil für unsere Bürgerinnen und Bürger“, sagte Landrat Udo Recktenwald zur Eröffnung des Lenkungsgruppen-Treffens. „Das Projekt lässt uns auch die Freiheit, Sachen auszuprobieren, zu versuchen, zu experimentieren.“ Dennoch müssen bestimmte Strukturen geschaffen, Gremien einberufen werden.

Eines dieser Gremien ist die Lenkungsgruppe. Der Vorsitzende ist der Landrat, hinzu kommen drei Kreistagsmitglieder, zwei Bürgermeister, die Kulturlandschafts-Initiative St. Wendeler Land sowie sechs Wirtschafts- und Sozialpartner aus dem Landkreis St. Wendel. Zu entscheiden hat das Gremium unter anderem über Strategiepapiere, die aus der Fachgruppe Innovation kommen. Dieses Gremium ist erstmalig vor wenigen Tagen zusammengekommen. Dort werden Projektvorschläge eingereicht, bewertet und abschließend als Strategiepapiere an die Lenkungsgruppe übergeben. Diese entscheidet ob und mit welcher Priorität die Strategien umgesetzt werden sollen sowie über den finanziellen Rahmen der einzelnen Projekte. Aus den einzelnen Strategiepapieren setzt sich die Gesamtstrategie des S(mar)t. Wendeler Landes zusammen. Über diese entscheidet der Kreistag.

Das S(mar)t. Wendeler Land hat vier Schwerpunkte, auch Ökosysteme genannt: Bürgerdienste, Daseinsvorsorge, Mitgestaltung und Mobilität. Projekte müssen in eines dieser vier Ökosysteme passen. Ideen kann jeder einbringen.

Kontakt: E-Mail: smartcity@lkwnd.de


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