Im Februar 2016 kam es in der St. Wendeler Innenstadt zu einer aufsehenerregenden Schlägerei (wir berichteten). Der Fall ist nun dank der Arbeit der Polizei aufgeklärt und kann von Staatsanwaltschaft und Gerichten nun weiter bearbeitet werden. Ob es zu einer Verurteilung der Täter kommt, entscheidet die Justiz „Der aktuelle Ermittlungserfolg beweist, dass sich engagierte Polizeiarbeit vor Ort auszahlt und zu einer konsequenten Überführung der Straftäter führt“, so der Dienststellenleiter der Polizeiinspektion St. Wendel, Martin Walter, zum aktuellen Ermittlungserfolg der Ordnungshüter.
In dem betreffenden Fall war es am 17.02.2016 um 17.15 Uhr im Bereich der St. Wendeler „Mott“ zu einer Schlägerei gekommen, die in der Bevölkerung für besonderes Aufsehen sorgte. Bei diesem genannten Vorfall flüchteten die Beteiligten beim Eintreffen der Polizei und gaben sich nicht als Beteiligte zu erkennen. Deshalb gestalteten sich die polizeilichen Ermittlungen vor Ort sehr schwierig und führten zunächst nicht zu einer Klärung des Vorfalls. Von der Polizei wurden die strafrechtlichen Ermittlungen aufgenommen. Nicht zuletzt, weil der Verletzte zu dem Vorfall keine Angaben machte, gestalteten sich auch die anschließenden Ermittlungen im Rahmen der weiteren Sachbearbeitung schwierig und sehr umfangreich, waren dann aber letztendlich doch erfolgreich.
So konnte der Vorfall schließlich über zahlreiche Befragungen und Vernehmungen der Polizei St. Wendel geklärt werden. Als Beschuldigter der vorliegenden Körperverletzung wurde ein 20-jähriger Mann aus Ottweiler ermittelt. Konkret dürfte sich der Vorfall nach jetzt ermittelten Zeugenangaben wie folgt ereignet haben: Am Tattag war es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 19-jährigen Mann aus St. Wendel und dem 20-jährigen Täter gekommen. Der Mann aus Ottweiler verletzte den 19-jährigen hierbei durch einen Kopfstoß ins Gesicht. Nachdem der 19-jährige kurze Zeit später mit mehreren Begleitern auf den Mann aus Ottweiler losgehen wollte, ergriff dieser die Flucht und rannte vor den Verfolgern über die „Mott“ davon und suchte Schutz in einem Frisörsalon. Der 20-jährige Tatverdächtige hat bisher selbst noch keine Angaben zu dem Vorfall gemacht. Der Vorgang wurde zwischenzeitlich an die Staatsanwaltschaft Saarbrücken abgegeben.