Neuer Kreisverkehr in Tholey fertiggestellt

Heute Morgen gab Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger gemeinsam mit dem Bürgermeister der Gemeinde Tholey, Hermann Josef Schmidt, und dem Direktor des Landesbetriebs für Straßenbau, Michael Hoppstädter, den neuen Kreisverkehrsplatz in der Ortsdurchfahrt Tholey frei.

An dem Verkehrsknotenpunkt der bislang vorfahrtgeregelten Einmündung B269 St. Wendeler Straße, B269 Trierer Straße und L135 Theleyer Straße gehörten Staus lange Zeit zur Tagesordnung. Der Knotenpunkt war den 1.500 Fahrzeugen, die ihn in Spitzenzeiten passieren, nicht mehr gewachsen.

„Die neue Verkehrsführung macht den Autoverkehr flüssiger und führt zu einer Verbesserung der Schad- und Lärmemissionen. Mit dem Umbau geht eine deutliche Reduzierung der Wartezeiten einher, was insbesondere den Anwohnern der St. Wendeler und Tholeyer Straße zu Gute kommt. Die beauftragten Firmen haben hervorragende Arbeit geleistet. Die Kosten sind im Rahmen geblieben, und der Kreisel ist rechtzeitig fertig geworden“, freut sich Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger. Mit dem Neubau des Kreisverkehrs in Tholey würden aber nicht nur die Anwohner entlastet. „Durch die Dämpfung des Geschwindigkeitsniveaus leisten wir an dieser Stelle auch einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit“, so die Ministerin.

Im Zuge der Baumaßnahme wurden gleichzeitig die  Gehwege ausgebaut. Auch hier war die deutliche Verbesserung der Verkehrssicherheit gegenüber dem vorherigen Zustand ein wichtiges Anliegen, das durch die Einrichtung eines Fußgängerüberwegs in jedem der drei Zufahrtsäste umgesetzt wurde. Die barrierefreie Fußgängerführung innerhalb des Knotenpunktes stellt außerdem für mobilitätseingeschränkte Personen einen Sicherheitsgewinn dar.

Rehlinger: „Die Investitionen in das Bauvorhaben tragen vor allem zur Verbesserung der Lebensqualität der Bevölkerung bei, die genau wie der Wirtschaftsstandort Saarland ein gut funktionierendes Straßennetz braucht.“

Dieses Straßennetz umfasst saarlandweit mehr als 2.000 Kilometer Straße, 1.000 Kilometer Geh- und Radwege, 1.300 Bauwerke und mehr als 100 Lärmschutzwände oder Lärmschutzwälle. „Dieses Infrastrukturvermögen gilt es auch in den kommenden Jahren und vor allem für die kommenden Generationen verantwortungsvoll zu pflegen und bei Bedarf zu erweitern“, so die Ministerin.

Insgesamt wurden in die Baumaßnahme in Tholey 850.000 Euro investiert. Von den reinen Baukosten von 653.000 Euro werden 32 Prozent vom Land und 68 Prozent vom Bund übernommen. Hinzu kommen Planungskosten in Höhe von 130.000 Euro, von denen der größte Teil zu Lasten des Landes geht, lediglich ein Anteil in Höhe von 3 Prozent wird hier durch den Bund übernommen.

Rehlinger: „Wir haben mit der Umsetzung der gesamten Baumaßnahme durch die Firma Dittgen Bauunternehmung GmbH wieder das planerische und bautechnische Können bei uns im Saarland unter Beweis gestellt. Neben der Qualität und Leistung bei der Auftragsverwaltung hat sich wieder gezeigt, dass ein guter Kontakt zu den Anliegern vor Ort  ganz wichtig ist. Bei ihnen möchte ich mich ebenso wie bei den Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis für die Beeinträchtigungen während der Bauzeit bedanken.“

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