Kulturabend vereint Musik, Poesie und Schattentheater gegen Gewalt

Foto: HKT/Dorothee Henkes

Die Kulturhalle in Hasborn-Dautweiler wird am Sonntag, 16. November 2025, zum Schauplatz eines außergewöhnlichen Kulturereignisses. Ab 17 Uhr präsentieren fünf Künstler unter dem Motto „Liebe in Zeiten der Unruhe – Texte und Lieder gegen Hass und Gewalt“ ein vielschichtiges Programm aus Musik, Lyrik und Theater. Der Eintritt zu der Veranstaltung in der Parkstraße 7 ist kostenlos.

Die aus Innsbruck stammende Psychotherapeutin Evelyne Severing wird eigene Texte vortragen. Die 1973 geborene Künstlerin absolvierte ihre musikalische Ausbildung am Mozarteum Salzburg und studierte Psychologie in Innsbruck. Heute lebt sie in Trier und verbindet in ihren Werken psychologische Einsichten mit literarischem Ausdruck. Ihre Texte beleuchten sowohl die verletzlichen als auch die hoffnungsvollen Aspekte der menschlichen Seele.

Musikalisch begleitet wird der Abend vom Henkes-Keßler-Trio, das mit Gesang, Gitarre, Piano und Percussion auftritt. Die Formation hat sich auf reduzierte Arrangements spezialisiert und bewegt sich stilistisch zwischen Pop, Chanson und Singer-Songwriter-Musik. „Weniger ist oft mehr“, beschreibt das Trio seinen künstlerischen Ansatz, bei dem emotionale Tiefe im Vordergrund steht.

Eine besondere visuelle Komponente bringt Ulrike Reuter mit ihrem Schattentheater ein. Sie interpretiert Werke der Dichter Ingeborg Bachmann und Erich Fried durch die Verbindung von Licht, Bewegung und gesprochener Sprache. Die entstehende Inszenierung thematisiert zwischenmenschliche Beziehungen, Vertrauen und Sehnsucht.

Als Vertreterin der jüngeren Generation tritt die 22-jährige Charlotte Kalmes auf. Die Medizinstudentin der Universität des Saarlandes hat sich als Poetry-Slammerin einen Namen gemacht. Ihre Texte fordern zu Empathie, Verständigung und Mut auf und spiegeln die Perspektive einer jungen Generation wider.

Musikalische Akzente zwischen den einzelnen Programmpunkten setzt Jens Pörschmann, der unter dem Künstlernamen Zweihandsegler bekannt ist. Mit Gitarre, Loops und Klanglandschaften spannt er einen Bogen von eigenen Stücken bis zu Interpretationen bekannter Werke von Simon & Garfunkel, Pat Metheny und Stevie Wonder.

Die Veranstalter betonen, dass der Abend zeigen soll, wie Kunst Menschen verbinden und Brücken bauen kann – gerade in unruhigen Zeiten. Alle Interessierten sind eingeladen, sich diesem künstlerischen Appell für Menschlichkeit und gegen Hass anzuschließen.

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