In der ganzen Region sind viele Straßen in einem schlechten Zustand. Etwa zwei Drittel der Verkehrswege, die durch das Land betreut werden, sind kaputt. Die Hälfte der Straßen ist gar marode und müsste umgehend saniert werden. Bekannt wurde dieser Umstand nach einer Anfrage der Grünen Landtagsfraktion an die Landesregierung. Die Verantwortlichen in der Verwaltung haben den Zustand der saarländischen Straßen erst im letzten Jahr begutachtet. Dabei kamen die erschreckenden Zahlen heraus. Schlimmer noch: Rund ein Viertel der Straßen müsste schnellstmöglich in Ordnung gebracht werden. Nur 16 Prozent sind in einem sehr guten Zustand.
Eine Besserung ist nicht in Sicht, da die Haushaltslage des Saarlandes nach Angaben der Verantwortlichen keine schnellen Sanierungen zulasse. Lediglich die Gewährleistung der Verkehrssicherheit sei sichergestellt.
Die Bundesstraßen und Autobahnen werden hingegen vom Bund unterhalten. Hier sieht es etwas besser aus. So wurde beispielsweise im letzten Jahr die Bundesstraße zwischen Tholey und Alsweiler saniert. Auch die A1 oder A62, die durch das St. Wendeler Land führen, werden derzeit an mehreren Stellen ausgebessert. Auf die Sanierung der Brücken richtet das Land dabei ein besonderes Augenmerk. Das zuständige Wirtschaftsministerium in Saarbrücken teilte hierzu jüngst mit: „Im Saarland werden bis 2025 mindestens 200 Millionen Euro in die Sanierung von Brücken gesteckt.“ Auch die Pendler aus dem St. Wendeler Land dürfte das freuen, denn die Dauerbaustelle auf der A1 in Höhe der Auffahrt Eppelborn ist auch auf der Sanierungs-Liste.
Zu den Straßen in Trägerschaft des Bundes und des Landes kommen noch die Gemeindestraßen. Hier dürfte es nicht viel besser aussehen, da auch den Kommunen die Geldmittel fehlen.
Wie sieht es bei Euch vor Ort aus? Schickt uns ein Bild Eurer kaputten Straße mit ein paar Infos an redaktion@wndn.de.