Kanzleramtsminister Peter Altmaier machte sein Versprechen wahr und stattete der Freisener CDU einen Besuch ab, die ihn zu ihrem italienischen Abend eingeladen hatten. Er verfolgte voller Interesse die Reden der CDU Vorsitzenden Alexander Becker und Gerd Bonenberger: „gestern noch Berlin, heute Freisen, gestern noch Angela Merkel, heute Bonenberger“, so begrüßte der Vorsitzende den Kanzleramtsminister. In seiner gut 20-minütigen Ansprache war deutlich zu erkennen, dass es im Leben des Peter Altmaier sehr wenig Freizeit gibt. „Wenn ich mal zuhause bin, dann bügle ich meine Hemden auch selbst“, so der Minister. Es war sehr interessant zu wissen, wie eng er und Frau Merkel zusammen arbeiten und wie die Verhandlungen an einem Regierungstisch ablaufen. Auch die aktuellen Themen wie Flüchtlinge, Türkei und innerpolitische Themen schnitt Altmaier in seiner Rede an.
Dass der gewichtige Kanzleramtsminister nicht nur ein politisches Schwergewicht, sondern auch ein Genießer und Feinschmecker ist, weiß man schon länger, sieht man ihm auch an und er macht auch mit dem ihm eigenen Humor keinen Hehl daraus: „Vielen Dank für den Fresskorb als Geschenk, doch der reicht gerade mal auf der Heimfahrt bis Rehlingen“. Zum Schluss des gut dreistündigen Besuchs setzte er sich noch bei die zahlreich erschienenen Gäste und plauderte munter weiter, so als wäre er selber ein Freisener Bürger.
Foto: Gerd Bonenberger