Das Nagelschmiedehandwerk hat im Hochwald eine alte Tradition. Bedingt durch die frühe Eisenverhüttung war der Rohstoff hierfür reichlich vorhanden. In der historischen Nagelschmiede Sitzerath ist das alte Handwerk erlebbar. Am Sonntag (18. September) kann man die Schmiede von 10 bis 12 Uhr besichtigen.
Alles, was man zur Eisengewinnung brauchte, gab es im Hochwald genügend. Durch die Erzvorkommen, den Waldreichtum sowie die vorhandene Wasserkraft, waren die Bedingungen zur Eisenverhüttung im Hochwald optimal. Die ersten Eisenhütten sind gegen Ende des 17. Jahrhunderts entstanden. Erste Erwähnungen stammen aus der Zeit um 1680.
