„Mein herzlicher Dank gilt dem Hospiz Emmaus für die geleistete Arbeit in den letzten 15 Jahren als wichtiger Begleiter für Menschen, die auf ihrem letzten Lebensweg einen Ort der Zuflucht gesucht haben. Für diese Aufgabe wünsche ich auch weiterhin viel Kraft, Energie und das erforderliche Einfühlungsvermögen“, erklärt Gesundheitsministerin Monika Bachmann anlässlich des 15-jährigen Jubiläums des Hospiz Emmaus.
Den Rahmen der Festveranstaltung nutzten der Landkreis St. Wendel, das Hospiz Emmaus und die Christliche Hospizhilfe im Landkreis St. Wendel, um der „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen“ beizutreten, die bereits von Ministerin Bachmann und Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer unterzeichnet wurde.
Das stationäre Hospiz Emmaus in St. Wendel ist eines von insgesamt drei stationären Hospizen im Saarland. Mit 10 Betten, der direkten Nähe zum Marienkrankenhaus in St. Wendel und einer qualifizierten fachärztlichen Betreuung durch hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiter bietet Emmaus viele Vorteile.
„Aufgrund des demografischen Wandels und der zunehmenden Hilfe- und Pflegebedürftigkeit älterer Menschen muss die Bereitstellung von ausreichenden Versorgungsstrukturen in der ambulanten und stationären Hospiz- und Palliativversorgung sichergestellt werden“, so Ministerin Bachmann. Ganz besondere Bedeutung käme hierbei auch der Aus- und Weiterbildung von qualifiziertem Personal zu, da die Begleitung eines Patienten am Lebensende eine schwierige Situation für alle Beteiligten darstellt, so Bachmann.
Die Wichtigkeit solcher Einrichtungen zeigt sich auch an der bundesweit verstärkten Beachtung durch den Gesetzesentwurf zur Stärkung der Hospiz- und Palliativversorgung, der darauf abzielt schwerstkranke und sterbende Menschen in ihrer letzten Lebensphase besser und individueller zu betreuen sowie den flächendeckenden Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung, den der Bundestag Anfang des Monats verabschiedet hat.
Quelle: Sozialministerium Saarland