Als Ausdruck der hervorragenden interkommunalen Zusammenarbeit und der guten Kooperation mit dem zuständigen Gesundheitsministerium hat Landrat Udo Recktenwald bei der offiziellen Eröffnung des Impfzentrums Ost in Neunkirchen-Sinnerthal für die Landkreise Neunkirchen, St. Wendel und den Saarpfalzkreis im Beisein aller drei Landräte, des Ministerpräsidenten und der Gesundheitsministerin bewertet. Innerhalb kurzer Zeit sei es gelungen, nicht nur die komplexe Infrastruktur vor Ort aufzubauen, sondern auch das administrative und medizinische Personal zu akquirieren. Dafür gelte den drei Stabsleitern sowie den Personalämtern der Kreise ein großes Kompliment. In den nächsten Tagen finden die entsprechenden Schulungen und Ablaufsimulationen statt, sodass das Impfzentrum startklar ist, sobald nach der Genehmigung die ersten Impfstoffe kommen.
Zudem werden die mobilen Teams startklar sein, um vulnerable Menschen in den Seniorenheimen anzufahren und auf Wunsch zu impfen. Insbesondere begrüßt Landrat Udo Recktenwald außerordentlich, dass es gelungen sei, die Bundeswehr für ein viertes Impfzentrum im Saarland zu gewinnen, das mit seiner Lage in Lebach insbesondere auch für die Gemeinden Tholey und Nonnweiler eine gut erreichbare Alternative darstellt.
Udo Recktenwald: „Mein Dank gilt dem Gesundheitsministerium und Oberst Reibold von der Saarlandbrigade für diese Entscheidung, die dem an mich herangetragenen Anliegen einiger Bürgerinnen und Bürger entspricht, kürzere Wege anzubieten. Wenn wir wollen, dass die Menschen Sich impfen lassen, um die Pandemie in den Griff zu bekommen, dann müssen wir ihnen auch den Weg zur Impfung erleichtern. Dazu gehört gerade für ältere und vulnerable Menschen auch, neben dem Online-Ticketing zum Ausstellen eines Impftermins zusätzlich die Möglichkeit zu bieten, über die Hotline des Landes telefonisch einen Termin zu bekommen. Außerdem rege ich an, dass wir über ehrenamtliche Kräfte in den Kommunen einen Fahrdienst organisieren, um ältere, aber nicht mobile Menschen kostenfrei ins Impfzentrum zu fahren, sofern dies nicht durch Familienangehörige möglich ist, da die Taxifahrt nicht abgerechnet werden kann. Hier könnten wir gemeinsam mit den Gemeinden auch diejenigen, die im Frühjahr den Liefer- und Versorgungsdienst in den Gemeinden hervorragend angeboten haben, wieder aktivieren.“