Freude und Hoffnung finden sich oft an den unwahrscheinlichsten Orten – Wort zu Weihnachten

Wenn der Sohn Gottes, der König der Welt, der Messias auf die Welt hinabsteigen würde, wie würdest du ihn dir vorstellen? Wo würdest du ihn suchen und erwarten?

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Nach der Überlieferung des Neuen Testaments kam Jesus Christus vor 2.000 Jahren auf die Welt. Nicht als eine Art „Superman“ – stark und unverletzlich, sondern als ein kleines hilfloses und verletzliches Baby. Und das Jesuskind wurde nicht in einem Palast geboren, sondern in einer ärmlichen Krippe in Bethlehem – neben einem Esel und einem Ochsen. Und die ersten Menschen, die das Christkind begrüßten, waren nicht die Reichen und Mächtigen der Welt, sondern arme Hirten, die damals am Rande der Gesellschaft standen.

Das Schöne und Faszinierende an der weihnachtlichen Botschaft ist: Freude und Hoffnung kann man überall finden. Und oft findet sich das größte Glück dort, wo man es gar nicht erwartet.

Das vergangene Jahr war geprägt durch die Corona-Pandemie. Tausende sind allein in Deutschland an dem Virus verstorben, Hunderttausende erkrankt. Viele bangen um ihre wirtschaftlichen Existenzen. Wir alle leiden unter den Einschränkungen: Maske tragen, Abstand halten, soziale Kontakte reduzieren.

Aber in jedem Negativen kann man auch etwas Positives finden: Wir haben in diesem Jahr alle neue Erfahrungen gemacht. Wir haben gesehen, wie wichtig Solidarität und Gemeinsinn, wie wichtig Freundschaft und Familie sind. Und wir haben viele Dinge, die wir für selbstverständlich hielten, neu zu schätzen gelernt: Ins Restaurant zu gehen, mit Mitmenschen zu feiern oder Party zu machen, zur Schule, Uni oder Arbeit zu fahren, ein Fußballspiel zu besuchen, ins Fitness-Studio zu gehen oder die Oma im Altenheim zu besuchen.

Dieses Jahr verlief unerwartet und gänzlich anders als wir es gewohnt sind. Aber auch in diesem Jahr feiert die Welt am 25. Dezember Weihnachten. Weihnachten zeigt uns, dass Gott den Menschen nahe ist und dass wir auf ihn vertrauen können. Und die grünen Nadeln und die Lichter am Christbaum erinnern uns an die Botschaft von Weihnachten: Egal wie kalt und dunkel, egal wie herausfordernd und beschwerlich die Zeiten sind – es gibt immer Hoffnung! Denn die Tage werden wieder heller!

(Foto: Weihnachtsfenster von Mahbuba Maqsoodi in der Abteikirche Tholey)

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