Beamte des Bundesamtes für Güterverkehr und des Landesamtes für Umwelt- und Arbeitsschutz kontrollierten am Dienstag, um 13.46 Uhr auf der A 62 bei Freisen den 23-jährigen Fahrer eines südosteuropäischen Autotransporters.
Laut Frachtbrief sollte der Sattelzug gebrauchte Fahrzeuge nach Antwerpen zwecks Verschiffung nach Afrika befördern. Da einige der geladenen Altfahrzeuge auffällig verschlossen waren und man nicht hineinsehen konnte, wurde die Polizeiinspektion Nordsaarland hinzugerufen. Nachdem im Beisein der Polizeibeamten vier der geladenen Fahrzeuge geöffnet wurden, stellte sich heraus, dass in den Fahrzeugen gefährliche Abfälle versteckt waren, unter anderem mit Öl kontaminierte Fahrzeugteile und Elektroschrott.
Dem Fahrer des Abfalltransporters wurde die Weiterfahrt untersagt. Er wurde angewiesen, die Ladung zur Beladestelle rückzubefördern. Gegen den Fahrer südosteuropäischer Nationalität wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der illegalen Abfallverbringung eingeleitet. Es laufen weitere Ermittlungen, wer für den Transport letztendlich verantwortlich ist.