Der diesjährige Familienabend der SPD Otzenhausen wurde umrahmt von zahlreichen Ehrungen für verdiente Mitglieder. Der Ortsvereinsvorsitzende der SPD Otzenhausen, Jan Kohlhaas, konnte im vollbesetzten Pfarrheim zahlreiche Mitglieder, Freunde und Gönner der SPD begrüßen. Auch Nonnweilers Altbürgermeister Dieter Keller, Bürgermeister Franz Josef Barth, der Bundestagsabgeordnete Christian Petry und der SPD-Kreisvorsitzende, Landtagsabgeordneter Magnus Jung, ließen es sich nicht nehmen, dabei zu sein.
Kohlhaas unterstrich in seiner Eröffnungsrede, dass sich die SPD seit knapp 100 Jahren verantwortungsvoll für das Wohl des Dorfes und seiner Mitbürger einsetze. Prägende Persönlichkeiten der SPD Otzenhausen, wie Altbürgermeister Kellers Vorgänger Egon Meier oder die ehemaligen Ortsvorsteher Horst Kleist und Guido Giebel, hätten daran großen Anteil. Otzenhausens Ortsvorsteherin Petra Mörsdorf setze diese bürgernahe Arbeit ihrer Vorgänger nahtlos und konsequent fort.
In den letzten Jahren habe sich in Otzenhausen sehr viel getan. Kohlhaas nannte als Beispiele den Ausbau des Einkaufszentrums, die Errichtung eines Keltendorfes im Keltenpark, der zugleich das Eingangstor zum Nationalpark Hunsrück-Hochwald bildet und ein Alleinstellungsmerkmal für unsere Nationalparkgemeinde ist, das angestoßene Dorfentwicklungsprogramm (ISEK) oder die Schaffung neuer Bauplätze, die Sanierung von Straßen, die Ansiedlung neuer Betriebe und die Schaffung neuer, wohnortnaher Arbeitsplätze. „Otzenhausen wächst und gedeiht“, so Kohlhaas.
Ministerin Anke Rehlinger lobte die Aktivitäten der SPD vor Ort und stimmte die Anwesenden in einer kurzweiligen Festrede auf die Landtagswahl 2017 ein. Als SPD-Spitzenkandidatin werde sie sich vor allem für mehr soziale Gerechtigkeit, gerechte Bildungschancen und die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Saarland einsetzen.
Im Anschluss wurde für 60-jährige Mitgliedschaft Rolf Meier geehrt, für 45 Jahre treue Mitgliedschaft Roland Roth. Meier und Roth sind über Jahrzehnte kommunalpolitisch aktiv. Beide wurden nun aufgrund ihrer besonderen Verdienste um die sozialdemokratische Bewegung zusätzlich mit der Willy-Brandt-Medaille, eine der höchsten Auszeichnungen der SPD, ausgezeichnet.
Ebenfalls für 45 Jahre Mitgliedschaft wurden Gerold Conrad und Adolf Sersch geehrt. Sersch ist noch aktives Neugründungsmitglied der SPD Otzenhausen nach dem 2. Weltkrieg.
Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden Katrin und Raimund Dahmen sowie Helmut Schäfer ausgezeichnet, für 25 Jahre treue Mitgliedschaft Elisabeth Gramlich und Otzenhausens Ortsvorsteherin Petra Mörsdorf.
Der Abend klang im gemütlichen Beisammensein aus.