Energiepreise treiben Lebenshaltungskosten weiter nach oben

Steigt die Inflationsrate, bekommt man immer weniger für sein Geld. (Symbolbild)

Die Inflationsrate im Saarland ist im November 2024 auf 2,3 Prozent gesunken. Damit liegt sie um 0,4 Prozentpunkte niedriger als im Vormonat Oktober, als sie noch 2,7 Prozent betrug. Der Verbraucherpreisindex erreichte einen Stand von 119,4 (Basisjahr 2020=100) und verzeichnete damit einen Rückgang von 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat.

Besonders stark belastet werden die saarländischen Haushalte weiterhin durch die Energiekosten. Die Preise für Haushaltsenergie stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um durchschnittlich 4,0 Prozent. Dabei schlugen vor allem die Kosten für Fernwärme mit einem Plus von 46,6 Prozent zu Buche. Auch für Gas mussten Verbraucher 12,3 Prozent mehr bezahlen. Der Strompreis verzeichnete einen moderaten Anstieg von 1,1 Prozent.

Erfreulich für Autofahrer: Die Kraftstoffpreise an saarländischen Tankstellen sanken um 9,0 Prozent. Auch Heizöl (-8,9 Prozent) sowie Brennholz und Holzpellets (-16,0 Prozent) wurden günstiger.

Im Lebensmittelbereich stiegen die Preise um 2,9 Prozent. Besonders deutlich verteuerte sich Butter mit einem Plus von 35,1 Prozent. Speisefette und -öle kosteten 16,9 Prozent mehr. Dagegen sanken die Preise für Zucker (-26,5 Prozent) sowie Mehl und Getreideerzeugnisse (-4,9 Prozent).

Die Gastronomie verzeichnete einen Preisanstieg von 7,2 Prozent. Bekleidung und Schuhe verteuerten sich um 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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