Lange mussten wir warten, doch nun ist er endlich da und zeigt sich von seiner besten Seite – der liebe Sommer. Doch die hochsommerlichen Temperaturen haben es in sich, da braucht man ab und zu eine erfrischende Abkühlung. Und was kommt da gerade gelegen? Ein Swimmingpool. Wer keinen in seinem Garten hat, kann sich seine Abkühlung gut in einem Freibad genehmigen. Welche Möglichkeiten das St. Wendeler Land bietet: wir haben es getestet!
Direkt in unserer Kreisstadt St. Wendel hat letztes Jahr das frisch sanierte Freibad eröffnet. Im Vergleich zu vorher hat sich einiges getan. Es wirkt modern und einladend. Und so hat es in den folgenden Punkten abgeschnitten:
Preis/Leistung: 4 € für Erwachsene, Schüler und Studenten zahlen für einen Tag 3 € Eintritt. Das Freibad lockt durch seine Lage sehr viele Besucher an, weshalb es im Wasser schnell überfüllt sein kann, jedoch gibt es eine große Liegefläche, auf der jeder einen Platz findet.
Parkmöglichkeit: Es stehen zwar direkt am Freibad Parkplätze zur Verfügung, jedoch kann es hier sehr eng werden, wenn viele Menschen zur gleichen Zeit beschließen, das Freibad zu besuchen. Ausweichmöglichkeiten gibt es in der Missionshausstraße. Von dort aus muss man allerdings den Berg hochlaufen. Danach hat man sich dann wirklich eine Abkühlung verdient.
Liegefläche: Wie bereits erwähnt, bietet die Liegefläche genügend Platz, auf dem sich sämtliche Besucher entspannen können. Des Weiteren hat man hier auch die Wahl zwischen Schatten – der durch die zahlreichen Bäume gespendet wird – und Sonne. Direkt am Nichtschwimmerbecken gibt es breite Stufen, auf denen man seine Handtücher ausbreiten und gemütlich sitzen kann. Wer sich also direkt am Wasser aufhalten möchte, hat auch diese Möglichkeit.
Sicherheit: Hier muss man sich keine Sorgen um seine Wertsachen machen, da man sie in einem der zahlreichen Schließfächer verstauen kann, während man sich im Wasser vergnügt. Für Sicherheit der Wertsachen ist also auch bestens gesorgt.
Wassertemperatur: Wer sich langsam ran tastet und zuerst den kleinen Zeh reinsteckt, braucht vermutlich länger, um ganz reinzukommen, als die Mutigen, die es mit einem Sprung wagen. Wie das oft so ist, wirkt das Wasser hier anfangs sehr kühl, bleibt man allerdings in Bewegung, ist das schnell überwunden.
Spaßfaktor: Im Wasser sowie auf dem Trockenen kann man sich ordentlich austoben. Eine große Wasserrutschbahn, sowie ein ein-, drei- und fünf-Meter-Brett stehen den Besuchern zur Verfügung. Auf dem Land gibt es ein Volleyballfeld, das zur sportlichen Betätigung einlädt.
Anzahl der Becken: Insgesamt gibt es vier Becken. Ein Babybecken, eins für Nichtschwimmer – hier gibt es die Wasserrutschbahn, ein Schwimmerbecken und ein Sprungbecken – das ist das, an dem sich die Sprungbretter befinden. Hier kommen sich also mutige Springer und Schwimmer nicht in die Quere.
Gastronomie: Hat man sich zu Genüge ausgetobt, kann es auch mal vorkommen, dass man hungrig wird. Der Kiosk bietet Abhilfe. Es gibt ein breites Angebot an erfrischenden Getränken, Sandwiches und Snacks. Beliebt sind hier vor allem auch Pommes und Currywurst. Für Eis ist ebenfalls gesorgt, somit ist für jeden Geschmack etwas dabei. Currywurst mit Pommes und einem Softdrink gibt es als Menü, die Kosten belaufen sich auf ca. 6 €. Vor dem Kiosk sowie auf dem Dach gibt es zahlreiche Sitzmöglichkeiten, auf denen man sein Essen in Ruhe genießen kann.
Duschmöglichkeit: Nach dem Schwimmen den Chlor aus Haaren und von der Haut waschen: das muss man sich nicht für zu Hause aufheben. Innen gibt es mehrere Duschkabinen. Die Bereiche für Männer und Frauen sind separiert. Die Böden sind sauber und meist trocken, da ständig durchgewischt wird.
Toiletten: Hier gibt es keine bösen Überraschungen. Alles sauber und ordentlich. Auch hier sind die Böden durch ständiges Durchwischen sauber und trocken.
Fazit: Ein Besuch im St. Wendeler Freibad lohnt sich. Preis-Leistungs-Verhältnis ist in Ordnung, wer seinen Geldbeutel allerdings nicht zu sehr belasten möchte, sollte sich seinen eigenen Proviant an Essen und Getränken mitbringen. Das Schwimmerbecken lässt meist zu, dass man hier seine Bahnen ziehen kann, im Nichtschwimmerbecken hingegen kann es schnell beengend wirken. Jedoch kommt der Spaß definitiv nicht zu kurz. Im Großen und Ganzen ist dieses Freibad etwas für Jung und Alt und man kann hier einen schönen Tag genießen.