Nonnweiler. Das Mehrgenerationenhaus Nonnweiler ist seit 2008 generationenübergreifende Begegnungsstätte für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren. Seit letztem Jahr ist es zusätzlich die Zentrale des „Netzwerks Integration – für Asylbewerber, Flüchtlinge und Ehrenamtliche“.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Mehrgenerationenhauses und der idee.on gGmbH übernehmen die hauptamtliche Koordination des 2015 gegründeten Netzwerks. Deren Arbeit wurde stetig umfangreicher, so dass neben Patenschaften und Alltagshilfen auch Deutschkurse und eine wöchentliche Lebensmittelausgabe, mit gespendeten Waren ortsansässiger Unternehmen, organisiert wurden. Zusätzlich wurde eine Kleiderkammer in den Räumen des Mehrgenerationenhauses eingerichtet, die aufgrund der überwältigenden Spendenbereitschaft bald aus allen Nähten platzte. Durch die Erweiterung der Aufgabengebiete stieß das Mehrgenerationenhaus räumlich an seine Grenzen. Um Abhilfe zu schaffen, wurde das in einem rohbauähnlichen Zustand befindliche Dachgeschoss nun ausgebaut.
„Durch den Ausbau des Dachgeschosses wurde die Sanierung der Villa Straub endgültig abgeschlossen und die Voraussetzungen für die Arbeit im MGH deutlich verbessert.“ freute sich Bürgermeister Franz Josef Barth über das Resultat der Umbaumaßnahme.
Nach dem Besuch des Mehrgenerationenhauses im September 2015 entschieden Sozialministerin Monika Bachmann und MdL Ruth Meyer spontan zu helfen und sich für den Ausbau des Dachgeschosses einzusetzen. Durch den persönlichen Einsatz von Ruth Meyer, wurde die Umbaumaßnahme durch das Innenministerium mit 35.000 Euro, durch das Sozialministerium mit 5.000 Euro und durch Landrat Udo Recktenwald, der auch Pate des Mehrgenerationenhauses ist, mit 4.500 Euro bezuschusst. Die Kosten des Umbaus betrugen rd. 49.000 Euro, so dass sich Landkreis und Gemeinde die Restkosten in Höhe von 9.000 Euro geteilt haben.
„Nach den Ferien wird in den neuen Räumlichkeiten die Kleiderkammer, die allen Hilfsbedürftigen der Gemeinde zur Verfügung steht, eingerichtet. Neben Kleidung werden hier auch Alltagsgegenstände, Spielzeuge, Kinderwagen usw. gesammelt und verteilt.“ erläuterte die Leiterin des MGHs Julia Hornetz. Mit dem Ausbau wurde das Mehrgenerationenhaus als Ort der gegenseitigen Hilfe und des Generationenaustausches weiter gestärkt.
Bildunterschrift:
Bürgermeister Franz Josef Barth, MdL Ruth Meyer und Landrat Udo Recktenwald (v.l.n.r.) in den neuen Räumen des Mehrgenerationenhauses
Foto: Julia Hornetz