Ortschronik

Buchvorstellung der Ortschronik Eisweiler-Pinsweiler

Ortschronik Eisweiler-Pinsweiler

Der Verein für Heimatkunde Eisweiler-Pinsweiler e.V. startete den Verkauf der Ortschronik mit einer Buchvorstellung und Präsentation im Dorfgemeinschaftshaus in Eisweiler. Das stattliche Werk umfasst auf 410 reich bebilderten Seiten die Ortsgeschichte der beiden Dörfer bis zur Gegenwart.Es finden sich unter anderem Beiträge zur Siedlungsgeschichte, Hausnamen, Schulchronik mit Klassenfotos und den Vereinstätigkeiten. Ausführlich erwähnt sind Ereignisse, wie die Motorradrennen um den Allerburgring, der Kapellbau in Pinsweiler, die Kirmesfeste und die unvergessenen Burgfeste.


Einen beträchtlichen Teil nimmt zudem die Aufarbeitung der neuesten archäologischen Erkenntnisse über die Geschichte der Liebenburg ein. Die Frühzeit- und Mittelalterarchäologin Dr. Christel Bernard hat über die Filterzisterne und die Kachelfunde wissenschaftliche Aufsätze verfasst. Ebenso sind die neuen Erkenntnisse über die Baugeschichte der Liebenburg, die der Burgenforscher Dr. Joachim Zeune erlangte, ausführlich dargestellt. Die Herrschaftsgeschichte und eine Beschreibung der Bodenfunde komplettieren die
Burggeschichte. Bereits bei der gut besuchten Buchvorstellung fanden sich die Besucher in ihre Jugend versetzt und schwelgten in Erinnerungen. Zur Komplettierung des Dorfarchives sammelt der Verein für Heimatkunde weiterhin Bilder, Dokumente und Geschichten.

Autorin Claudia E. Schmitt, links mit Ortsvorsteher Michael Neis (Foto: Franz-Josef Therre)

Ausschnitt aus der Rede zur Buchvorstellung


Autorin und Vorsitzende Claudia E. Schmitt:


„Der Wunsch zur Erstellung einer Dorfchronik zu unseren Dörfern Eisweiler und Pinsweiler reicht bis ins Jahr 1985 zurück. Unter dem damaligen Ortsvorsteher Erich Schmitt wurde der Anfang gemacht und Fotografien aus alten Tagen zusammengetragen. Damals hatte Eisweiler noch ein reges Vereinsleben und an dörflicher Gemeinschaft fehlte es auch in Pinsweiler nicht. Mit dem Verschwinden der Kulturvereine kam die Arbeit an der Dorfchronik jedoch zum Erliegen. Im Jahre 2013 gründeten wir unseren Verein für Heimatkunde, mit dem Ziel das dörfliche Leben und Zusammensein wieder zu stärken. Zu den Zielen unseres Heimatvereines zählt das Bewahren von Erinnerungen. Damit so wenig wie möglich vergessen wird haben wir mit der Erstellung eines Dorf-Archives begonnen. Um den Bewohnern und allen Interessierten einen Überblick über unsere Arbeit zu geben, wurde diese Chronik zusammengestellt. Und nun ist es fertig! Unsere Ortschronik liegt als gebundenes Buch vor. Auf rund 400 Seiten, mit umfassendem Texten und vielen Bildern ausgestattet, lädt es zu einer Zeitreise durch unsere Heimat ein.Die Suche nach alten Unterlagen, Akten und Urkunden in den Archiven und Museen forderte viel Geduld und Zeit. Doch dann begann die eigentliche Arbeit – transkribieren, sichten, auswählen und das Schreiben der Beiträge. Dieses sollte einige Jahre in Anspruch nehmen. Besondere Wertigkeit erhält die Chronik durch die wissenschaftlichen Beiträge der Mittelalter- und Neuzeitarchäologin Dr. Christel Bernard, die uns Aufsätze über die Zisterne und die Ofenkacheln der Liebenburg verfasst hat. Herzlichen Dank dafür.
Auch die neuen Erkenntnisse über die Baugeschichte der Burg, die Dr. Joachim Zeune
gewonnen hat, sind in unser Buch mit eingeflossen. Bisher fehlte eine solche Aufarbeitung
und Zusammenstellung des aktuellen Forschungsstandes um die Liebenburg.“

Die Bücher können bei Bücher Claudia E. Schmitt Tel. 06857-1249 oder Dr. Gabriele Schneider-Lüder Tel. 06857-921923 erworben werden.

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