Während die Jahre 2024 und 2025 für viele Beschäftigte besonders günstig für die Urlaubsplanung waren, zeigt sich das Jahr 2026 deutlich weniger arbeitnehmerfreundlich. Mehrere gesetzliche Feiertage fallen auf Wochenenden, wodurch zusätzliche freie Tage wegfallen. Dennoch lassen sich mit einer geschickten Planung auch 2026 längere Erholungsphasen mit vergleichsweise wenigen Urlaubstagen erreichen.
Besonders ungünstig wirkt sich aus, dass gleich drei Feiertage auf Wochenendtage fallen. Mariä Himmelfahrt am 15. August sowie der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober liegen beide auf einem Samstag. Auch Allerheiligen fällt 2026 auf einen Sonntag. Diese Feiertage bringen Beschäftigten somit keinen zusätzlichen freien Tag.
Günstig beginnt das Jahr hingegen mit dem Neujahrstag. Der 1. Januar 2026 fällt auf einen Donnerstag. Wer den Freitag als Brückentag nutzt, kann mit nur einem Urlaubstag vier freie Tage am Stück genießen. Solche Konstellationen gelten aus Arbeitnehmersicht als besonders attraktiv.
Auch die Osterfeiertage bieten traditionell gute Möglichkeiten für längere Auszeiten. Ostern liegt 2026 früh, bereits Anfang April. Wer vom 30. März bis einschließlich 10. April Urlaub nimmt, kommt bei acht eingesetzten Urlaubstagen auf insgesamt 14 freie Tage.
Ein weiterer günstiger Termin ist der Tag der Arbeit. Der 1. Mai 2026 fällt auf einen Freitag. Damit ergibt sich automatisch ein verlängertes Wochenende mit drei freien Tagen – ganz ohne Einsatz von Urlaubstagen.
Im Mai und Juni lassen sich besonders viele freie Tage kombinieren. Christi Himmelfahrt fällt 2026 wie üblich auf einen Donnerstag, konkret auf den 14. Mai. Mit einem Brückentag am Freitag entstehen erneut vier freie Tage bei nur einem eingesetzten Urlaubstag. Kurz darauf folgen die Pfingstfeiertage am 24. und 25. Mai. Wer sich vom 26. bis 29. Mai vier Tage Urlaub nimmt, kann insgesamt neun Tage frei machen. Noch mehr Freizeit ist möglich, wenn zusätzlich der Brückentag nach Christi Himmelfahrt sowie die Woche vor Pfingsten genutzt werden: Dann ergeben sich zwölf freie Tage bei sechs Urlaubstagen.
Direkt in der Woche nach Pfingsten steht mit Fronleichnam am 4. Juni der nächste Feiertag an. Auch hier lässt sich mit einem einzelnen Urlaubstag ein verlängertes Wochenende von vier freien Tagen erreichen.
Weniger günstig liegt Weihnachten im Jahr 2026. Heiligabend fällt auf einen Donnerstag, der erste Weihnachtsfeiertag auf einen Freitag und der zweite Weihnachtsfeiertag auf einen Samstag. Damit fällt ein gesetzlicher Feiertag auf das Wochenende, was für viele Beschäftigte einen freien Tag weniger bedeutet.
Ein kleiner Trost ergibt sich bereits mit Blick auf das Folgejahr: Der Neujahrstag 2027 fällt auf einen Freitag. Damit startet das Jahr 2027 für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer direkt mit einem verlängerten Wochenende.




