Azubis kämpfen mit „Gelber Hand“ gegen Rassismus im Kreis St. Wendel

Ein kreativer Wettbewerb gegen Rechtsextremismus und Rassismus richtet sich aktuell an Auszubildende im Kreis St. Wendel. Unter dem Titel „Gelbe Hand“ können junge Menschen bis zum 15. Januar 2025 Projekte einreichen, die sich für mehr Toleranz am Arbeitsplatz und im Alltag einsetzen.

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) ruft Auszubildende auf, sich mit innovativen Ideen zu beteiligen. „Ob Kurzfilm, Social-Media-Kampagne, Ausstellung über Menschen mit Migrationshintergrund oder Demokratie-Aktion zur kommenden Bundestagswahl: Ganz egal, für welches Projekt sich junge Menschen im Kreis St. Wendel entscheiden, jede Idee gegen Rassismus und Diskriminierung zählt“, erklärt Ute Langenbahn, Bezirksvorsitzende der IG BAU Saar-Trier.

Angesichts zunehmend dreister auftretender Rechtsextremer sei es wichtig, entschlossen gegenzusteuern, betont Langenbahn. Dies gelte besonders am Arbeitsplatz. „Ob auf dem Bau, in der Gebäudereinigung oder im Garten- und Landschaftsbau – ob im Handwerk, in der Industrie oder in der Dienstleistung: Überall im Kreis St. Wendel arbeiten viele Menschen aus unterschiedlichsten Nationen ideal zusammen. Da ist kein Platz für Diskriminierung, Hass und Hetze“, so die Gewerkschafterin.

Der seit 18 Jahren vom Verein „Mach meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung gegen Rassismus“ ausgerichtete Wettbewerb wird im März 2025 in Magdeburg entschieden. Dem Gewinnerprojekt winken 1.000 Euro Preisgeld, der zweite Platz erhält 700 Euro und der dritte Platz 500 Euro.

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