In unserer Reihe „Autoren aus dem St. Wendeler Land“ stellen wir euch anlässlich der Buchmesse in Frankfurt Menschen vor, die ganz in der Nähe wohnen und eigene Bücher schreiben und veröffentlichen. Heute haben wir Lajana für euch im Interview, die von ihren Freunden liebevoll als „kriminelle Kinderbuchautorin“ bezeichnet wird.
Stell dich unseren Lesern doch mal vor.
Ich heiße Lajana Heckmann, 58 Jahre jung, lebe im idyllischen Remmesweiler und habe zwei erwachsene Kinder.
Wann hast du begonnen Bücher zu schreiben und wie kam es dazu?
Schon während meiner Kindheit habe ich die Liebe zum Geschichtenschreiben entdeckt.
Manchmal schoss mir während des Schulunterrichts ganz plötzlich eine Idee in den Sinn. Dann machte ich verstohlen ein paar schnelle Notizen auf einen Block. Es kam schon vor, dass ich danach meine eigene Schrift nicht mehr lesen konnte.
Durch meine spätere Berufstätigkeit rückte mein kreatives Schreiben viele Jahre in den Hintergrund. Während eines Urlaubs in Portugal wurde mein Wunsch ein Buch zu schreiben deutlich stärker. Dort wurde das Kinderbuch gewissermaßen „geboren“. Ich begann die Idee zu entwickeln und machte erste Notizen.
Durch meine frühere Arbeit bei der Saarländischen Justiz hat mich das Verbrechen immer schon beschäftigt. Ich glaube, das war auch ein Grund, einen Kriminalroman zu schreiben.
Wie heißen deine Bücher und um was geht es darin?
Mein erstes Buch „Gute Nacht liebes Mondkalb“ ist eine illustrierte Gute-Nacht-Geschichte für Kinder von 2 bis 6 Jahren. Dabei habe ich die Geschichte eingearbeitet, die ich früher meinen Kindern wegen ihrer Angst vor der Dunkelheit erzählt habe.
Mein zweites Werk ist der Kriminalroman „Der Schrei nach Liebe“.
Die Handlung meines Krimidebüts spielt in der historischen Stadt Trier. Sie beinhaltet neben Spannungseffekten auch eine sich anbahnende Liebesgeschichte der beiden Protagonisten, der verheirateten Emma Steiger und dem alleinerziehenden Kommissar Dominik Laduce.
Der Leser wird auf eine spannende Reise mitgenommen; auf eine Verfolgungsjagd durch die Stadt Trier, einem Trip in das Drogenmilieu sowie auf eine abenteuerliche Heißluftballonfahrt.
Seit der Veröffentlichung des Krimis bezeichnet man mich in Freundeskreisen auch als „kriminelle Kinderbuchautorin“. 😉
Woher nimmst du deine Ideen für deine Bücher?
Durch eigenes Erleben und ausgeprägte Phantasien. Oft spuken die Ideen schon länger in meinem Kopf, bis sie auf‘s Papier wollen. Der Prozess des Buchschreibens ist eine langwierige Sache, dem man nur mit einem roten Faden und Durchhaltevermögen begegnen kann. Als ich meinen Roman nach dem Druck zum ersten Mal in den Händen hielt, war ich sehr stolz auf mein Werk. Ich denke, jeder Mensch möchte sich beim Lesen gerne in fremde Welten träumen.
Würdest du sagen, dass deine Bücher auch autobiografischen Inhalt haben?
Zum Teil ja. Hunde hatten wir schon immer zuhause und die Ballonfahrt habe ich im vorigen Jahr erlebt.
Wie geht es bei dir weiter, können wir uns auf weitere Bücher von dir freuen?
Neue Ideen sind schon in meinem Kopf, doch mangelt es mir im Moment familiär bedingt an der nötigen Zeit. So ein Buchprojekt erfordert viel freie Zeit und die Konzentration auf das Geschehen. Dennoch bin ich überzeugt, dass ein 3. Werk folgen wird.
Die Bücher sind in den ortsansässigen Buchläden zu erwerben und oft auch vorrätig.
Wer mehr über die Autorin erfahren möchte kann sie unter Romila13@web.de kontaktieren.