Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Magnus Jung aus Kastel, zeigt sich sehr erfreut über die im Umweltausschuss des Landtages vorgestellten Stand der Umsetzung der Bioabfall- und Grünschnittverwertungsstrategie. Die rechtlichen Rahmenbedingungen hierzu wurden bereits Mitte 2014 mit der Änderung des Saarländischen Abfallwirtschaftsgesetzes (SAWG) sowie des Gesetzes über den Entsorgungsverband Saar (EVSG) geschaffen. Sind bislang noch die Kommunen für die Sammlung und Verwertung des Grüngutes zuständig, so wurde mit der Gesetzesänderung die Zuständigkeit für die Verwertung des Grüngutes auf den Entsorgungsverband Saar übertragen. Diese Regelung soll ab 2018, spätestens jedoch für alle verpflichtend 2020 in Kraft treten.
Hierzu erklärt Dr. Jung: „Die damalige Gesetzesänderung war ein erster richtiger Schritt. Was das abfallpolitische Ziel – Aufbau einer regionalen, ökologisch hochwertigen Bio- und Grüngutverwertung – betrifft, so ist dieser Umbau zwar noch nicht vollzogen, die Weichen sind jedoch gestellt. Spätestens ab 2020 können die Saarländerinnen und Saarländer dann nachhaltiges Wirtschaften in ihrer besten Art und Weise erleben. Nun gilt es noch, einen geeigneten Standort für den Bau eines Biomasse-Zentrums zu finden, welches das angelieferte Grün- und Biogut verwerten und verarbeiten soll.“
„Was die Bürgerinnen und Bürger dann an Grüngut zur Sammelstelle fahren, dürfen sie nach der Verarbeitung als Kompost für ihren Garten gleich wieder mitnehmen. So funktioniert ökologisch und ökonomisch sinnvolle Kreislaufwirtschaft“, sagt Jung.