Förderverein verwirklicht nach drei Jahren moderne Stelen für alle Ortseingänge

Foto: Thomas Arm

Der Förderverein Dorfentwicklung Primstal hat nach dreijähriger Planungszeit moderne Ortseingangsschilder an allen drei Zufahrten des Ortes installiert. Die Stelen aus Beton und Cortenstahl verfügen über eine LED-Beleuchtung, die durch Solarmodule mit Strom versorgt wird.

Etwa 100 Gäste aus Politik, Verwaltung und der Dorfgemeinschaft wohnten der Einweihungsfeier bei. Pastor Patrik Krutten segnete die neuen Schilder während der Veranstaltung. „Wir wollten ein sichtbares Zeichen für unser Dorf schaffen – etwas Dauerhaftes, das unser gemeinsames Engagement widerspiegelt“, erklärte Bernd Becker, der Vorsitzende des Fördervereins.

Die Entwicklung der Stelen begann vor mehreren Jahren mit einer Idee im Förderverein. Ein Team junger Architektinnen aus dem Ort entwarf die Konstruktionen, die moderne Gestaltungselemente mit der ländlichen Umgebung verbinden sollten. Die Umsetzung erforderte umfangreiche Abstimmungen mit verschiedenen Behörden. Die Untere Bauaufsichtsbehörde, das saarländische Umweltministerium als Fördermittelgeber und der Landesbetrieb für Straßenbau waren in das Genehmigungsverfahren eingebunden. „Die bürokratischen Hürden waren nicht ohne“, räumte Bernd Becker ein. „Doch mit Ausdauer, fachlicher Unterstützung und viel ehrenamtlichem Engagement haben wir es geschafft, das Projekt erfolgreich umzusetzen.“

Die Vereinsmitglieder leisteten insgesamt mehr als 1.200 Arbeitsstunden ohne Bezahlung. Sie übernahmen Aufgaben von der Planung über die Erstellung der Fundamente und den Aufbau der Stelen bis zur Montage der Cortenstahlbleche und der LED-Technik. Auch die Gestaltung des Umfelds erledigten sie in Eigenregie.

Ortsvorsteher Jonas Reiter würdigte den Einsatz der Beteiligten: „Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, was möglich ist, wenn viele gemeinsam an einem Ziel arbeiten. Die neuen Stelen sind nicht nur gestalterisch ein Gewinn, sondern auch ein Symbol für den starken Zusammenhalt in unserer Dorfgemeinschaft.“ Er dankte im Namen des Ortsrates und des Fördervereins allen Unterstützern, Behörden und beteiligten Firmen.

Die Ortseingangsstelen kombinieren verschiedene nachhaltige Elemente. Der wetterfeste Cortenstahl wird in den kommenden Monaten seine typische Rostpatina entwickeln – ein beabsichtigter Prozess, der den Stelen ihr endgültiges Aussehen verleiht. Die energieeffiziente LED-Beleuchtung bezieht ihren Strom aus den integrierten Photovoltaikanlagen. „Wenn es in den kommenden Monaten regnet, dürfen die Bürgerinnen und Bürger von Primstal also auch an den positiven Nebeneffekt für ihre neuen Ortseingangsschilder denken“, merkte Jonas Reiter abschließend an.

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