Gemeinde Tholey schult Feuerwehr-Nachwuchsbetreuer im Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern

Foto: Jutta Wagner

In Bergweiler fand eine Fortbildung für 26 Betreuerinnen und Betreuer der Kinder- und Jugendfeuerwehren aus der Gemeinde Tholey statt. Im Feuerwehrgerätehaus vermittelten die Schulsozialarbeiterin Sarah Barth und die Grundschullehrerin Anna Schneider Strategien zum Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern.

Die Teilnehmenden lernten, warum Kinder auffälliges Verhalten zeigen können und wie Konflikte entschärft werden können. Anhand praktischer Beispiele wurde gezeigt, wie auch Kinder, die Schwierigkeiten bereiten, in die Feuerwehrgruppen eingebunden werden können. Die Veranstaltung ermöglichte einen offenen Erfahrungsaustausch zwischen den Betreuern.

Jutta Wagner, die als Jugendfeuerwehrbeauftragte der Gemeinde Tholey fungiert, betonte die Notwendigkeit solcher Schulungen: „In der Jugendarbeit geht es längst nicht mehr nur um feuerwehrtechnisches Wissen. Es geht um Verständnis, Empathie und den richtigen Umgang mit unterschiedlichen Persönlichkeiten. Jedes Kind hat das Recht, Teil unserer Gemeinschaft zu sein. Unsere Aufgabe ist es, Wege zu finden, wie das gelingt – auch, wenn es einmal herausfordernd wird.“

Bürgermeister Andreas Maldener unterstrich die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit: „Die Kinder- und Jugendfeuerwehren sind eine der wichtigsten Säulen unserer Feuerwehrarbeit. Hier wird nicht nur der Nachwuchs für den aktiven Dienst vorbereitet, sondern auch soziales Miteinander, Verantwortung und Teamgeist vermittelt. Wer sich hier engagiert, leistet einen unschätzbaren Beitrag für unsere Gesellschaft.“

Die Organisatoren dankten den beiden Referentinnen für ihre praxisbezogenen Anregungen. Die Schulung verdeutlichte nach Angaben der Verantwortlichen, dass regelmäßige Weiterbildungen wichtig sind, um die Jugendarbeit in den Feuerwehren zeitgemäß und für alle Kinder offen zu gestalten.

Die Veranstaltung habe gezeigt, dass die Jugendfeuerwehren in Tholey neben der fachlichen Ausbildung auch Werte wie Zusammenhalt, Rücksichtnahme und gegenseitige Achtung vermitteln wollen.

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