Türkismühle: Einsatzkräfte üben nächtliches Zugunglück

Foto: Florian Blaes

In der Nacht zu Sonntag trainieren Feuerwehr, Technisches Hilfswerk (THW), Deutsches Rotes Kreuz (DRK) und Katastrophenschutz einen größeren Bahnunfall. Das Übungsszenario wird zwischen Namborn und Türkismühle an der Nahetalstrecke umgesetzt. Die Aktion beginnt um 1 Uhr und endet gegen 4 Uhr morgens.

Die Übung beruht auf realen Ereignissen: Vor rund einem Jahr war es auf derselben Bahnstrecke zu einem Felssturz gekommen. Ein Zug entgleiste dabei, eine schwere Katastrophe konnte damals knapp verhindert werden. Auch in diesem Jahr traten vergleichbare Gefahrenlagen auf. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen nun in die geplante Übung einfließen.

Das dargestellte Szenario sieht vor, dass ein Zug mit mehreren umgestürzten Bäumen kollidiert. Dabei werden mehrere Personen verletzt. Insgesamt nehmen rund 100 Einsatzkräfte an der Übung teil. Auch die Notfallseelsorge ist eingebunden, um eine möglichst realitätsnahe Betreuung der vermeintlich Verletzten zu gewährleisten.

Im Fokus der Übung stehen laut Angaben aus dem Katastrophenschutz die Evakuierung und Versorgung der Betroffenen. Ziel ist es, herauszufinden, wie sich Rettungskräfte am effektivsten positionieren können, wie Material schnell an die Einsatzstelle gelangt und wie Verletzte sicher in Krankenhäuser transportiert werden können.

Die Ergebnisse sollen in neue Alarm- und Einsatzpläne einfließen. So sollen im Ernstfall künftig alle beteiligten Organisationen noch koordinierter und schneller reagieren können.

Weitere interessante Artikel:

ANZEIGEN

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Blätterbarer Katalog-2025 mit 80 Seiten:

Alle weiteren Informationen in Bild & Text finden Sie hier auf der Homepage: 
https://www.gudd-zweck.de/fyi/ho-roos-kop/