Feierliche Eröffnung des Seniorendorfs Domblick

Am 14.07.2025 übergab Initiator Thomas Bruch feierlich die Seniorenwohnanlage in der Jahnstraße in St. Wendel an den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Landesverband Saarland e.V., der künftig den Betrieb leiten wird. Neben einigen bereits eingezogenen Bewohnern fanden sich auch zahlreiche Gäste wie Minister Dr. Magnus Jung, Landrat Udo Recktenwald, Vorstand der Kreissparkasse St. Wendel Dirk Hoffmann, Architekt Rolf Alles und Dekan Klaus Leist zu den Feierlichkeiten ein.

Das nun offiziell eröffnete Seniorendorf Domblick umfasst 51 barrierefreie und behindertengerechte Wohnungen, die nach modernsten energetischen Standards gebaut wurden. Aktives sowie pflegebedürftiges Alter werden in der Einrichtung abgedeckt und tragen so zu einem Konzept bei, bei dem jeder selbstbestimmt altern kann. Es wurde ein Ort zum Ankommen geschaffen, und damit dies auch gewährleistet werden kann, wurde der Hochwasserschutz groß geschrieben. Alle relevanten Bereiche sind nach oben versetzt worden, sodass die Bewirtschaftung, die Elektrik und die Heizung in einem ungefährdeten Bereich liegen. Zwei Aufzugsanlagen ermöglichen einen ungehinderten Zugang. Die begrünte Mitte der Anlage wird durch einen grundwassergespeisten Naturteich ergänzt. Eine Terrasse und Sitzgelegenheiten sollen den gemeinschaftlichen Raum in Zukunft noch erweitern. Eine Wohnung mit 58qm kostet 1’003€ Kaltmiete. Hinzu kommen 300€ oder 150€ für den Servicevertrag, sowie optional 60€ für einen PKW Stellplatz. Die Kosten für Strom und Internet/Telefonie werden noch on Top berechnet.

Getreu dem Leitbild einer Mehrgenerationenstadt, das sich ableitet vom Stadtentwicklungsprozess, bei dem Leben, Wohnen und Arbeiten zusammengehören sollen, integriert sich auch dieses neue Projekt in das Stadtbild. „Sankt Wendel soll attraktiv bleiben für Menschen jeden Alters. Die Stadt ist um ein wertvolles Schmuckstück an einer sehr wichtigen Stelle reicher geworden“, so Bürgermeister Peter Klär. Dazu trägt Landrat Udo Recktenwald aus eigener Erfahrung bei: „Der Domblick macht etwas mit einem, weil das ein Stück Heimat ist, das sich dahinter verbirgt. Es ist einfach eine Wirkung: Man weiß, wo man herkommt, wo man zuhause ist. Es hat etwas mit Verwurzelung zu tun, mit Geborgenheit und dem Gefühl, gut aufgehoben zu sein. Und deswegen ist der Name Programm: Domblick – der Blick zum Dom. Es ist aber auch ein Zeichen dafür, dass diese Einrichtung hier mittendrin ist. Mitten in der Stadt und doch im Grünen.“

Dieses wegweisende Wohnprojekt zeigt, wie man mit einer zunehmend alternden Gesellschaft Möglichkeiten schafft, einer Überlastung der Pflegebereiche entgegenzuwirken und einen Raum zu schaffen, in dem mit Blick auf die Zukunft Sicherheit und Autonomie Hand in Hand gehen können. „Zusammenhalt und Zusammenleben sind auch im Alter eine gemeinschaftliche Aufgabe. Das Ganze ist auch ein enorm brennendes gesellschaftspolitisches Thema, gerade weil im Landkreis jeder Dritte über 60 Jahre alt ist und die Zahl der alten und hochbetagten Pflegebedürftigen in den nächsten 20 Jahren noch deutlich zunehmen wird“, so Minister Dr. Magnus Jung.

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