Im letzten Monat sind 459 Asylsuchende ins Saarland gekommen, wovon 334 aus der Ukraine stammen. Die Gesamtbelegungszahl in der Landesaufnahmestelle Lebach betrug zum 30. September 2023, einschließlich Kapazitätserweiterungen, 1.353 Personen. Diese Zahlen verdeutlichen die anhaltende Thematik der Zuwanderung und Asyl im Saarland.
Die Aufteilung der Personen auf die Kommunen ergibt sich wie folgt: 271 Asylbewerber und 330 Flüchtlinge aus der Ukraine. Die Hauptherkunftsländer der Asylsuchenden im Saarland sind Syrien, Afghanistan und die Türkei.
Im September wurden 353 Asylanträge im Saarland gestellt. Es wurden insgesamt 341 Entscheidungen über diese Anträge getroffen, wovon 234 positiv ausfielen, was die Anerkennung als Flüchtling, subsidiären Schutz oder Abschiebungsschutz bedeutet. Es gab 33 negative Entscheidungen. Die Differenz zwischen den getroffenen Entscheidungen und der Summe der positiven und negativen Entscheidungen ergibt sich aus anderen Verfahrenserledigungen.
In Bezug auf Abschiebungen wurden im September 12 Fälle verzeichnet. Zusätzlich gab es 4 freiwillige Ausreisen, die im Rahmen von REAG/GARP (Rückkehrförderung und -unterstützung) gefördert wurden, sowie 8 weitere freiwillige Ausreisen.



