Schwere Überflutungen fordern umfassende Einsätze

450 Einsätze – Drei anstrengende Tage für Hilfsorganisationen im Landkreis St. Wendel

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag begann der starke Regen gegen 01:30 Uhr. Bereits um 05:30 Uhr erfolgten die ersten Einsätze. Bis 10:00 Uhr waren über 35 l/m² Regen gefallen.

Die Intensität der Regenfälle nahm zu, und es kam zu schweren Überflutungen. Am stärksten betroffen waren die Kommunen Tholey, Marpingen und das Stadtgebiet St. Wendel. Regenmengen von fast 110 l/m² wurden in wenigen Stunden gemessen. Dank der rechtzeitigen Maßnahmen wurden keine schwerwiegenden Verletzungen gemeldet.

Evakuierungen und längerfristige Stromabschaltungen wurden in stark betroffenen Gebieten umgesetzt. Sandsackfüllanlagen aus St. Wendel und Neunkirchen wurden im Katastrophenschutzzentrum Namborn aufgebaut, um die Einsatzstellen sowie die Landkreise Neunkirchen, Saarpfalz und den Regionalverband zu versorgen. Am Samstag wurden kurzfristig rund 70 Feuerwehrkräfte mobilisiert, um in Blieskastel Hilfe zu leisten.

Bisher wurden über 450 Einsatzstellen im Landkreis abgearbeitet. DRK und Malteser stellten Verpflegung und Sanitätsdienst sicher und unterstützten bei der Logistik. Hervorzuheben ist die enge Zusammenarbeit zwischen den Landkreisen und dem Regionalverband. Ein besonderer Dank geht an den Landkreis Birkenfeld, der unbürokratisch mit Pumpen, Logistikfahrzeugen und gefüllten Sandsäcken unterstützte. Rund 300 Spontan-Helfer unterstützten die Rettungskräfte beim Befüllen von Sandsäcken im Katastrophenschutzzentrum. Insgesamt wurden mehrere zehntausend Sandsäcke gefüllt und abtransportiert.

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