Am Dienstagmorgen ist ein Gerichtsvollzieher in Bexbach während der Ausübung seines Dienstes ums Leben gekommen. Nach Informationen des Saarländischen Rundfunks wurde der 58-jährige Justizbeamte in einem Wohnhaus im Stadtteil Oberbexbach erstochen. Die genauen Umstände der Tat sind bislang unklar.
Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen und kündigte an, im Laufe des Tages weitere Details bekanntzugeben. Der Vorfall wurde während der Landespressekonferenz bekanntgegeben. Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) sprach der Familie, den Angehörigen sowie den Kollegen des Verstorbenen ihr Mitgefühl aus. „Es wird alles Notwendige getan, um die Tat gründlich und zügig aufzuklären“, betonte Rehlinger.
Auch Justizministerin Petra Berg (SPD) äußerte sich betroffen. Sie würdigte den Getöteten als hochgeschätzten Kollegen, der im Dienst für den Rechtsstaat sein Leben verloren habe. Der CDU-Landesvorsitzende Stephan Toscani sagte: „Die Nachricht aus Bexbach erschüttert uns. Ein Gerichtsvollzieher wurde bei der Ausübung seines Dienstes getötet, das ist ein zutiefst erschütternder Angriff auf einen Menschen, der für unseren Rechtsstaat im Einsatz war. Unsere Gedanken sind bei der Familie, den Kolleginnen und Kollegen sowie allen, die ihm nahestanden. Ihnen gilt in dieser schweren Stunde unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme. Wir erwarten eine zügige und gründliche Aufklärung des Falls. Wer Menschen angreift, die unseren Staat und seine Ordnung vertreten, greift uns alle an.“
Ulrich Commerçon, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, zur Tötung eines Gerichtsvollziehers: „Die Nachricht aus Oberbexbach erschüttert uns zutiefst. Ein Gerichtsvollzieher wurde heute im Dienst getötet. Unsere Gedanken sind bei der Familie des Getöteten, seinen Freundinnen und Freunden und allen Kolleginnen und Kollegen. Den Angehörigen gilt unser tiefstes Mitgefühl. Wir stehen an ihrer Seite.“



