Süßes oder Saures: Was steckt hinter dem Halloween-Brauch am 31. Oktober?

Am 31. Oktober verwandeln sich wieder zahlreiche Straßen in Deutschland in schaurig-schöne Kulissen. Verkleidete Kinder ziehen von Haus zu Haus, ausgehöhlte Kürbisse leuchten vor Haustüren. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter dem aus Amerika importierten Halloween-Fest?

Die Ursprünge des Brauchs liegen vermutlich bei den alten Kelten, die ein Totenfest zum Ende des Sommers feierten – auch wenn sich Wissenschaftler über die genaue Herkunft nicht völlig einig sind. Über irische Einwanderer gelangte die Tradition um 1830 nach Amerika, während sie in Europa zunächst in Vergessenheit geriet.

Heute präsentiert sich Halloween in Deutschland vor allem als Kinderfest. Mit bunten, erleuchteten Lampions ziehen die Jüngsten durch die Nachbarschaft und sammeln Süßigkeiten. Doch nicht immer bleibt es bei harmlosen Streichen – immer wieder kommt es auch zu Sachbeschädigungen durch Jugendliche.

Ein gesetzlicher Feiertag ist Halloween in Deutschland nicht. Allerdings fällt der 31. Oktober in mehreren Bundesländern mit dem Reformationstag zusammen, der dort sehr wohl arbeitsfrei ist. Bewohner von Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen können sich über einen freien Tag freuen.

Die typischen Halloween-Kürbisse haben übrigens eine besondere Geschichte. Sie gehen auf die Gestalt des Jack Oldfield zurück, der einen Pakt mit dem Teufel abgeschlossen haben soll und daraufhin mit einer beleuchteten Rübe zwischen den Welten umherwandern musste. In Nordamerika wurde die Rübe durch den dort verbreiteten und größeren Kürbis ersetzt. Die gruseligen Fratzen, die in die Kürbisse geschnitzt werden, sollen böse Geister vertreiben.

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